Aberglaube*

Ich bin nicht abergläubisch.

Schließe mich den Worten meines Vorschreibers an.

P.S: Es gibt einen Thread, der bezieht sich aber auf den 13. explizit: Freitag der 13.

Ich bin auch nicht abergläubisch, kenne aaber viele die das sind und mich ständig mit ihren Sprüchen nerven. Der von denen meistens gesagte:
"Ich der nullten Stunde noch wach sein bringt Unglück".

Naja nach drei zerdepperten Aussenspiegeln müsste ich eigentlich verflucht sein wie Sau.
Komisch irgendwie passiert mir aber nix. Bin ich etwa so unausstehlich das selbst das Unglück von mir abstand nimmt?
Demzufolge steht mir noch ein langes Leben bevor.

Ich glaube nich dran. Man sagt es nur manchmal aus Jux, wenn man gerade darauf achtet (Freitag der 13.) oder wenn etwas dann auch zufällig passiert, wie bei manchen Sprüchen. Zum Beispiel das mit der schwarzen Katze...

Ich bin nicht abergläubisch. Und ich liiiiebe schwarze Katzen.

Ich glaube, dass alles, was geschieht, einen Grund hat, aber ich glaube nicht, dass das von schwarzen Katzen, den Mondphasen oder kleinen grünen Männchen beeinflusst wird. Sorry, da bin ich viel zu sehr Naturwissenschaftler für...

("Ich glaube an die deutsche Bank, denn die zahlt aus in bar..." - naja, nicht mehr lange! [hehe])

Also an diese Sprüche glaube ich z.B. nicht. Darum werde ich auch weiter fröhlich unter Leitern durchgehen und beim Anblick schwarzer Katzen keinen Herzinfarkt kriegen

Habe aber trotzdem "Etwas" gewählt, weil mich meine Mutter mit ihrem Glücksbringertick angesteckt hat. Sie hat mir einige geschenkt und die nehme ich auch tatsächlich zu Klausuren mit.

Meine Mutter ist sehr abergläubisch und hat mir schon im Kleinkindalter eingetrichtert, dass schwarze Katzen Unglück bringen, man keine Schuhe auf den Tisch stellen soll usw. Trotzdem werde ich sicher nicht umdrehen, wenn ich einer schwarzen Katze begegne, die die Straßenseite wechselt oder werde auch nicht daran glauben, dass ein zerschlagener Spiegel Unglück bringt. Aber ein kleiner Rest Skepsis bleibt dann doch noch, wenn ich mal unter einer Leiter durchlaufe, weil es gerade nicht anders geht.

Achso, ich habe "Etwas" angekreutz.

Ich habe mich für "etwas" entschieden: Eigentlich bin ich total rational, aber manchmal kann ich mich nicht dazu bringen, gewisse Dinge wegzuwerfen, weil ich das Gefühl habe, dass mir das Unglück bringen könnte (zum Beispiel habe ich gestern das Tanzaku, auf das ich auf Japanisch meinen Wunsch, Japanisch fließend sprechen zu können, geschrieben hatte, wiedergefunden (das DIng ist jetzt fast ein halbes Jahr oll) und wollte es halt nicht wegwerfen...) Aus demselben Grund besitze ich auch noch einige andere nutzlose Gegenstände.

Wenn es jetzt aber um solchen Volksaberglauben wie die schwarze Katze oder das Hindurchgehen unter einer Leiter geht: Das halte ich für den größten Mist überhaupt, wenngleich es einen gewissen Unterhaltungswert besitzt.

Ich müsste wohl auch "etwas" wählen, ich schaue z.B. ständig nach 4-blättrigen Kleeblättern.

Das mit der Katze ist Quatsch. Das bringt nur der Katze Unglück, nämlich das Unglück, dass ich versuche sie zu fangen und zu streicheln.

An die Sache mit dem Spiegel habe ich eine Zeit lang mal geglaubt, als ich mit 12 einen kaputt gemacht habe und das Leben mit 13 so scheiße war. Aber mal ehrlich, mit 13 ist das Leben scheiße. (Ich hoffe ich entmutige hier keinen. )

Ich bin sehr abergläubisch. Wenn der 13. ist komme ich gar nicht erst aus dem Bett. Ich achte höllisch darauf nicht unter einer Leiter unter durch zu gehen und meide schwarze Katzen. Das schlimmste ist die nullte Stunde. Dort muss ich um jeden Preis im Bett sein. Ich habe keine Uhren die "13.00 " Uhr anzeigen können. Ach ja und ich glaube, dass Elefanten Glück bringen.

lara4ever wrote:

Wenn beim Autofahren dann mal ne schwarze Mietze über die Straße läuft dann warn ich meinen Dad immer und was weiß ich^^

Wie hat da mal meine Oma gesagt: Wenn sie bis jetzt nicht das fliegen gelernt hat.. *matsch* ... jetzt ist es zu spät.

Ich habe zwar einige (oder sogar viele) Macken, aber Aberglaube gehört nicht dazu. Im Gegenteil. Insgeheim mache ich mich sogar manchmal über die Leute lustig, die sagen, man solle nicht unter einer Leiter hindurch gehen. Ich habe das schon oft gemacht und lebe immer noch, oder?
Besonders die Sache mit Freitag dem 13. finde ich lustig. Wenn meinen Mitmenschen an solchen Tagen etwas "Schlechtes" passiert, sage ich immer:
"Macht doch nichts, heut ist doch Freitag, der 13."
Als Antwort kommt dann meistens so was:
"Ach ja ... Hast Recht."
Obwohl ich auch einige Menschen kenne, die daran glauben. Aber gut. Immerhin gibt es die Religionsfreiheit. Warum dann nicht auch die Freiheit an Glück oder Pech zu glauben. Ich glaube aber, dass jeder Mensch es selbst in der Hand hat, ob er "Glück" oder "Pech" hat. Denn wie sagte einst Sir Alec Guinnes als Obi-Wan Kenobi in "Krieg der Sterne"?
"Nach meiner Erfahrung gibt es so etwas wie Glück nicht."

D-Kay

lara4ever wrote:

- Schuhe nicht auf Tische stellen, sonst gibts Streit!

Das meinte meine Mutter auch zu mir. Und sie glaubt daran, dass Muscheln im Wohnzimmer Unglück bringen.
Ich selbst bin da nicht so abergläubisch, wenn sogar garnicht.
Schwarze Katzen sind süß.

Schuhe auf den Tisch zu stellen, gibt Streit.
Bei uns gibt es Schuhe auf den Tisch zu stellen Ärger und das hat nix mit Aberglauben zu tun, sondern mit Erziehung

Ich hab auch für "etwas" gestimmt. Mit schwarzen Katzen, Leitern und Spiegeln hab ich kein Problem, aber ich hab folgenden Aberglauben von meiner Mutter übernommen:

Man darf bei einem Geschenkpaket nicht den Knoten oder das Band durchschneiden, sonst "zerschneidet" man die Freundschaft.

Obwohl ich es für Unsinn halte, werke ich nun an jedem Geschenk mit Band ewig herum bis ich den Knoten entwirrt hab, weil ich kein Risiko eingehen will.

Verrückt, ich weiß.

Sigi69 wrote:

Schuhe auf den Tisch zu stellen, gibt Streit.
Bei uns gibt es Schuhe auf den Tisch zu stellen Ärger und das hat nix mit Aberglauben zu tun, sondern mit Erziehung

Eben. Wer mag es schon, wenn die stinkigen Matschblotschen mitten auf dem Esstisch stehen?! (Was mich daran erinnert, dass ich mal wieder Schuhe putzen müsste. Da hab ich bei dem Sauwetter ja Lust zu - keine 5 Minuten und die sind eh wieder dreckig!)

Was den Aberglauben angeht: Das schöne an diesen Sprüchen (oder Regeln oder Horoskopen oder Glückskeksen) ist ja, dass die gerade genau so wage gehalten sind, dass man sich immer drin wieder erkennen kann. Das Problem ist nur, dass wenn man dran glaubt, es auch meistens so kommt - Self-fulfilling Prophecies, wie gesagt.