Mirror's Edge Catalyst

  • Electronic Arts gab bekannt:

    Quote

    Ein neuer Mirrors Edge Teil wird auf jeden Fall kommen, es ist nur eine Frage der Zeit. Ein kleines Team arbeitet bereits daran.

    Ich hoffe dass es den 2.Teil geben wird, denn ich fand den ersten richtig gut. Hoffentlich ist nur die Schwierigkeitsstufe nicht wieder so hoch.

  • Ich habe Teil 1 nichtmal gespielt, bisher. (Ein Bug im Tutorial der PS3 Demo war sehr abschreckend. Ich dachte die ganze Zeit ich mache den Sprung falsch, aber nein, es wurde nur behauptet er wäre falsch.)

  • Vor fast 7 Jahren erstellte ich dieses Topic.


    Nun ist es wirklich soweit. Seit gestern steht es in den Regalen. Heißt zwar nicht Mirrors Edge 2 sondern Mirrors Edge Catalyst und soll auch eine keine Fortsetzung sein, sondern eine Neuerzählung. Ich freue mich jedenfalls riesig auf das Game.

  • Ich bin momentan noch nicht so im ME-Feeling (liegt vllt auch daran, dass ich das Glück hatte, die Beta zu testen), aber ich werde es mir auch auf jeden Fall holen, weil ich den ersten Teil richtig genial fand. Ich warte einfach, bis es günstiger geworden ist und ich auch richtig doll Lust dazu hab.

  • Habe die Story und ein paar Lieferaufträge am Wochenende durchgespielt und fand es mal wieder richtig genial, Faith über die Dächer flitzen zu lassen. Das Spiel thematisierte auch wunderbar einige politische und gesellschaftliche Themen, die jetzt schon aktuell sind und zeigt eine durchaus denkbare Vorstellung der Zukunft was die gesellschaftliche, wirtschaftliche und technologische Entwicklung der Menschheit angeht.


    Aufgegriffen werden Themen wie der gläserne Mensch - vollkommene Anbindung und Abhängigkeit von einem globalen Netzwerk der "Grid"), dann die Implementierung der Vorstellung, dass der Wert des Einzelnen sich durch seine Arbeitskraft definiert spdass der Mittelstand nur noch aus pausenlos arbeitenden Menschen besteht während die großen Konzernchefs dieses Denken durch pausenlose Propaganda über die Medien aufrecht erhalten; hinzu kommt die totale Kontrolle durch die Obrigkeit in Form einer einzigen, privat geführten Sicherheitsfirma (KrugerSec), die quasi das Gesetz darstellt und die Deportation aller, die aus diesem Raster des Wirtschaftssklaven herausfallen.
    Dem entgegen steht eine terroristische Organisation mit klaren marxistischen Motiven (die dann auch noch "Black November" getauft wurde) und natürlich die unparteiische Gruppierung der Runner.


    Ich finde das utopisch-dystopische Zukunftsszenario des Spiels extrem genial. Man bekommt die Ambivalenz des technischen Fortschritts in jeder Sekunde des Spiels zu spüren. Und wie aus dem Individuum Mensch immer mehr nur noch eine anonyme, lenkbare Masse (gemacht) wird.


    Diese Aspekte habenmir seeeeeehr gut an dem Spiel gefallen. Allerdings war die Umsetzung des Spiels doch sehr mager. Die Charaktere waren viel zu flach dargestellt, die Handlung zu flach und zu schnell vorbei und auf die meisten der genannten Themen wurde mir persönlich zu wenig oder gar nicht eingegangen.
    Die Liefermissionen geben nochmal einen Einblick in die unterschiedlichen Kasten der Stadt Glass und sie machen auch sehr viel Spaß, aber abwechslungsreich ist das nicht.


    Zusammenfassend ist meine Meinung von dem Spiel zwar gut, vor allem wegen der angesprochenen politischen Themen und der Besonderheit, dass man ausgefallenerweise eine Parcours-Erfahrung aus der Ego-Perspektive geboten bekommt statt der üblichen Ballerei mit Schusswaffen.
    Trotzdem habe ich mir vom Storytelling des Spiels wesentlich mehr erwartet. In dieser Hinsicht macht es doch noch einen sehr unfertigen Eindruck.

  • Für alle die den ersten Teil kennen, wird das definitiv ein Spoiler.


    Was mich an dem Spiel auch sehr gestört hat:
    - Wallrund und Sprung liegen wieder auf derselben Taste. Andauernd wird die falsche Bewegung ausgeführt oder auch gar keine, was beim Abrollen häufig passiert.
    - Der Weg wird teilweise erst nach einigen Sekunden angezeigt, was speziell bei den Nebenmissionen auf Zeit unendlich nervt.
    - keine Schwierigkeitsgrade, dadurch wird das Spiel teilweise sehr schwer. (Mich nervt es einfach, wenn es erstmal ewig dauert, bis Faith wieder aufsteht.)
    - Besonders zum Ende des Spiel sehr viele Gegner und da es keine Combos gibt sind es strategische Prügelkämpfe die völlig fehl am Platz sind. Auch das man nicht durch die Stadt laufen ohne das man ab irgentwann gejagt wird.
    - lange Ladezeiten. Bei mir war ca. 1/3 der Spielzeit Ladezeit, weil ich viel gestorben bin. Auch das bei vielen Missionen schwere Stellen wiederholt werden mussten, nachdem man gestorben war, nervt.
    - Das Blabla innerhalb von Missionen, da eh nur die Hälfte veruntertitelt war, hat man davon eh nur wenig mitbekommen.
    - Nebencharaktere gab es zwar mehrere Modelle, aber die wiederholten sich


    Die Story hat mir nicht gefallen, die Steuerung teilweise nervig, die gute Idee nur mäßig umgesetzt.


    Mir hat diese futuristische, saubere Stadt Glass schon gefallen. Auch die weniger vorhandenen Texturen passen in dieses Setting. Auch mag ich die Ego-Perspektive. Ich finde es wirklich verschenktes Potential. Schade, dass hätte mit geringen Änderungen echt Top werden können.