TOMB RAIDER 2013 Bewertung

  • Ich dachte, das wäre für den letzten Cache gewesen. Ich meine, ich hätte noch nicht alle Relics und Documents gehabt. (Die kommen ja im späteren Level noch.)

  • Ach, das kann natürlich auch sein. Gut möglich das mein letztes Fundstück auch gleichzeitig der letzte Cache war.

  • ...ich habe mir vorhin die neue Play3 gekauft, TR hat eine Wertung von 87 erhalten. Was die alles zu bemängeln haben, kann ich zum Teil nicht nachvollziehen, finde das teilweise echt überzogen, z.B. die "nervigen" Charakter", Inhalt/Story, zu simple Kämpfe?!


    Ok, das mit den Gegnern und Rätsel, ja, das hatte ich hier auch angemerkt.... aber 87 Punkte, finde ich bissl mies :no:


    Gibts schon andere Artikel, Meinungen dazu?

  • Ok, das mit den Gegnern und Rätsel, ja, das hatte ich hier auch angemerkt.... aber 87 Punkte, finde ich bissl mies :no:

    Sehen wir es so. Nehmen wir an Lara Croft hätte 87 von 100 Punkten in einer Klausur bekommen :D Das wäre eine 1,7, was eigentlich eine ziemlich gute Note ist :)
    Aber sie hätte auch 85 oder 89 Punkte haben können, im Endeffekt ist ein immernoch eine sehr gute Klausur :D


    Ich finde, dass Punktevergaben im Sinne von 9.238 von 10 oder so ziemlich sinnlos sind :) Habe ich ja neulich gesehen, da haben Leute einem Spiel 9.25 gegeben.
    Ich frag mich welche Mathematik sich dahinter verbirgt :D


    Und demnächst werde ich mal mein "Review" zum Spiel schreiben :)

  • Vorab:
    Dies ist mein ganz persönliches Review zu TOMB RAIDER. Es ist in keiner Hinsicht meine Absicht irgendjemandem meine Meinung aufzudrücken oder ähnliches.


    Tomb Raider Review


    Lara ist auf dem Weg zu Himiko um ihre Freundin Sam aus den Fängen des „Übernatürlichen“ zu befreien. Sie trifft auf Mathias, der sie davon abhalten will.
    Mathias : „Warum ich das tue? Ich tue es um zu Überleben, Lara. Wie viele Leute hast du umgebracht um das selbe zu tun? Wie viele hast DU getötet um zu überleben?“


    Die Antwort ist: sehr viele. Vielleicht auch etwas zu viele.


    Crystal Dynamics präsentiert uns nach einigen durchschnittlichen Tomb Raider Titeln einen Reboot. Der Reboot ist an Lara’s ganz persönlicher Geschichte orientiert und geht zu den Anfängen zurück. Hierfür möchte ich traditionell einige Punkte abarbeiten, ehe ich zu meinem tatsächlichen Anliegen komme.


    Grafik


    Ich muss sagen, dass Tomb Raider die beste Grafik bietet, die ich jemals auf der Xbox360 erleben durfte. Ich habe sehr viel Spaß gehabt einfach mal die Aussicht zu genießen. Was sich mir ins Gedächtnis eingebrannt hat, war zB die Flucht aus der brennenden Stadt. Crystal Dynamics lässt in diesem Tomb Raider so alles in die Luft fliegen was sie so fleißig programmiert haben. Und verdammt, es sieht gut aus.


    50% des Erfolges spreche ich allerdings der Kameraführung zu. Die Kamera schafft es die Umgebung rund um Lara geschickt in Szene zu setzen, so dass man mehr von dieser mitbekommt. Gut, dass Crystal Dynamics eine gute Kameraführung hinbekommen haben, nachdem die in Underworld ziemlich suboptimal war. Sie scheinen aus dem Fehler gelernt zu haben.


    Gameplay


    Zum Gameplay kann man sagen, dass die Steuerung sehr sauber von der Hand geht und eigentlich eher selten den Spielfluss behindert. Positiv finde ich, dass es kein Auto-Aim mehr gibt. Anfangs ist es etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach einer gewissen Zeit zahlt es sich aus.


    Einzig und allein finde ich Sprungpassagen etwas zu einfach.
    Oft scheint es so, als ob das Spiel einen an der Hand nimmt und durch die Luft „schubst“. Ich hab nicht selten erlebt, als ob ein Wind aus dem Nichts aufgetaucht wäre und mich an die Klippe gehaucht hätte, damit ich - für das bloße Auge - unmöglichen Sprung schaffe.


    Looten und Leveln


    Crystal Dynamics steigt hier auf einen bekannten Zug auf. "Looten und Leveln". Durch das Töten der Gegner auf unterschiedlichster Art oder durch das Töten von Tieren erhält man XP und "Salvage", womit man sich neue Upgrades und neue Fähigkeiten kaufen kann.
    Da brauche ich eigentlich nicht weiter drauf eingehen, stattdessen poste ich folgendes Video dazu, was den Sachverhalt sehr gut beschreibt:


    Sound


    Das Spiel habe ich auf englischer Sprache gespielt. Die Dialoge fand ich ganz okey. Aber was den Soundtrack des Spiels angeht, ist mir kein einziger Titel des Soundtracks bis auf das Main Theme in Erinnerung geblieben. Ich kann an keine Szene zurückdenken, und mir dazu den Soundtrack vorstellen.
    Ich weiß nicht ob das an mir komplett vorbeigezogen ist. Aber ich werde das Spiel ja sicherlich noch einige Male spielen, da kann ich mich ja eines besseren belehren.


    Multiplayer


    Mittlerweile bin ich im Multiplayer an Level 35/36 gelangt und muss sagen, dass dieser gar nicht so schlecht ist. Mir machen besonders die „Objective“-Modi sehr viel Spaß.
    Team-Deathmatch und Free for all passen meiner Meinung nach nicht ganz ins Tomb Raider-Franchise, daher lasse ich auch die Finger davon.
    Der Multiplayer birgt sehr viele Elemente aus dem Singleplayer wie zB Fallen, das Klettern, die Ziplines, die Waffen, die Charaktere und auch Orte aus dem Singleplayer.


    Bestes Beispiel ist hierfür die Karte „Chasms“, welche so ziemlich ein 1zu1-Port aus dem letzten Abschnitt des Single-Players ist. Diese Karte hat unter anderem einen „Gamechanger“, mit welchem man einen Sandsturm auslösen kann, der für das jeweilige Team einen Vorteil erbringt. Leider habe ich diese Gamechanger noch nicht auf anderen Karten gefunden.


    Insgesamt will der Multiplayer nicht mehr sein als er ist. Es ist ein guter Weg, um mal von dem Singleplayer wegzukommen und einfach nur gedankenlos rumzuballern und eine Pause von „Lara’s persönlicher Geschichte“ zu machen.
    Falls man nicht gegen Randoms spielen möchte, die einen komplett abziehen, kann man Privatmatches veranstalten, in denen man dennoch die volle Ladung an Erfahrungspunkten absahnen kann. Also keinerlei Abstriche was Fortschritte angeht.
    Allerdings wird es mich nicht wundern, wenn die Community für den Multiplayer relativ schnell ausstirbt, denn der Gedanke, dass Tomb Raider ein Singleplayer Spiel ist, scheint weiter verbreitet und das zurecht.


    Story, Lara’s Geschichte und deren Glaubwürdigkeit


    Die Geschichte von Lara spielt in zwei Welten. In zwei sehr unterschiedlichen Welten.
    Es gibt die Welt der skrupellosen 0815 Powerbraut und die Welt der kleinen verunsicherten Lara, die Bekanntschaft mit Gewalt als absolute Notlösung macht.


    In den Zwischensequenzn sehen wir eine hilflose verunsicherte Lara.
    Eine Lara die sich bei einem Reh oder Hirsch entschuldigt und sich schwer tut dieses auszunehmen, um die Nacht zu überleben und nicht zu verhungern.
    Eine Lara die sich in Notlage wehren muss, und blutüberströmt vom ersten „Kill“ regelrecht mitgenommen wird.
    Eine Lara, die Roth um Hilfe bittet, da sie alleine einfach nicht zurecht kommt.


    Doch es scheint so, als ob von einer Sekunde auf die andere Lara komplett ausgewechselt wird.


    Lara geht auf Jagd. Sie richtet alle hin. Ein Pfeil in den Rachen, ein Pfeil in den Kopf, ein Pfeil ins Knie, Execution-Moves mit Pistole, Shotgun und Assault Rifle.
    Lara hat wie Rambo explosive Pfeile, brennende Pfeile, Granatwerfer. Sie hat Schalldämpfer als ob sie Agent 47 wäre. Sie hat eine Axt die sie Gegnern in den Rachen rammt, als Stealth-Kill, der Feind 2 Meter von der anderen Patrouille steht und Blut kotzt, aber sein Solarii-Kamerad nichts hört und die Sonne genießt (see what I did there?).
    Verdammt, Lara hat sogar FeeFee die Krabbe getötet! Und nicht zu erwähnen, dass überall auf der Insel Munition liegt. Das ist unglaublich.


    Die Wandlung der Lara Croft geschieht zu schnell, zu rasant. Klar, man möcht ein den 10-Stunden Kampagne eine Geschichte erzählen. Aber Lara
    verkommt sehr schnell zu einer absoluten Actionfigur, viel zu schnell. Crystal Dynamics schafft es mehr Tiefe in die Tomb Raider Spiele zu bringen, aber schaffen es im Moment nicht mehr als eine Actionfigur aus Lara Croft zu machen.


    Das Spiel wirbt mit "A Survivor is born". Aber es wirkt wie ein "A Supersoldier is born",


    Hierbei ist mir eine Szene ganz besonders im Gedächtnis geblieben. Lara befindet sich in den geothermalen Höhlen und wird von den Solarii gefasst, als sie versucht Sam zu retten. Sie wird abgeführt, wehrt sich und springt in einen Blutsee.Die Wachen gucken runter und sehen nichts, sie fragen sich wo sie ist.
    In der nächsten Szene sehen wir, wie Lara ohne jegliche Angst langsam aus dem Blutsumpf bis zur Nase auftaucht und die Umgebung nach Feinden abcheckt.


    Das habe ich schon mal erlebt, und zwar mit Martin Sheen in Apocalypse Now.


    Damit ihr wisst, was ich meine, habe ich folgendes Bildmaterial bereitgestellt:
    [Blocked Image: http://wodumedia.com/wp-content/uploads/2012/10/Martin-Sheen-as-Willard-in-Miramaxs-Apocalypse-Now-Redux-2001-4.jpg]


    Insgesamt war die Story interessant. Jedoch wirkt die Geschichte um Lara Croft nicht ganz glaubwürdig, speziell wegen der Widersprüche in Zwischensequenzen und tatsächlichem Gameplay. Hier hat man Potential verschenkt. Ganz besonders deshalb, weil das Geballer sehr im Vordergrund steht.


    Lara Croft - The "optional" Tomb Raider


    Ja es stimmt. In diesem "Tomb Raider" geht es um Lara's Geschichte. Umso mehr begrüße ich die Tatsache, dass es wenigstens "Tombs" zum Durchsuchen gab.


    Allerdings waren die Rätsel so simpel, dass man sie in kaum mehr als 5 Minuten fertig hatte. Dennoch haben sie mir sehr viel Spaß gemacht, obwohl die Rätsel meist zu simpel gestrickt waren. Außerdem gibt es leider nur 5 oder 6 "Tombs". Meiner Meinung nach etwas wenig, speziell bei diesem Schwierigkeitsgrad.
    Ich hätte mir mehr Tombs gewünscht, die sich tatsächlich auch durch ihre Länge und ihren Schwierigkeitsgrad hätten unterscheiden können.
    Im Endeffekt sind die Tombs nur eine Hommage, ein Nostalgiefaktor, ein Zurückdenken an das gute alte "Tomb Raiding".


    Das alte "Tomb Raider Feeling" kommt tatsächlich nur im letzten Drittel des Spiels auf, nämlich als die Geschichte rund um Yamatai und um Queen Himiko in den Vordergrund rückt. Die ganzen Stormguards fand ich sehr cool. Besonders wenn man das Gebäude infiltriert, wo das Ritual stattfinden soll und man durch das Gebäude an hunderten von Stormguards vorbeiklettert. Fand ich sehr nett gemacht.


    Insgesamt fand ich, dass es etwas zu wenig "Tombs" gab. Dieses mal lasse ich das allerdings durchgehen, weil dieses Spiel Lara's Geschichte erzählen wollte.
    Lara sagt im Abspann: "I am not going home". Ich hoffe auf Tomb Raiding³.


    Fazit

    Der Reboot ist gelungen. In fast allen Aspekten.


    TOMB RAIDER stellt sich aber in gewissen Dingen selbst ein Bein.
    So wird die Atmosphäre, die durch Zwischensequenzen geschaffen wird, durch die unglaubwürdige Wandlung der Frau Croft teils kaputtgemacht.
    Anstatt das Abmeucheln der Gegner so zum Hauptfokus machen, hätte man den Aspekt des Überlebens weiter hervorheben können.
    Lara hat eine Autoheal-Funktion, sie überlebt Höhen die in früheren Spielen schon den Tod bedeutet hätten, sie isst nicht, sie trinkt nicht, sie hat nie Munitionsknappheit, erst recht keine Ermüdungserscheinungen und der direkte Konflikt ist unvermeidbar und endet fast immer im Schusswechsel.
    Man befindet sich doch auf einer Insel, wo alle gestrandet sind und das Überleben ein absoluter Kraftakt sein sollte und nicht alleine durch Waffenkraft gelöst wird?


    Ich sehe dieses Spiel als eine Art "Batman Begins" der Tomb Raider-Reihe an. Man musste einfach Lara's Geschichte erzählen. Punkt.
    Ich hoffe jedoch, dass in den nächsten Spielen die Feuergefechte erheblich gedimmt werden und man mehr zurück zu den Wurzeln findet d.h. mehr "Tomb Raiding".
    Sollte Crystal Dynamics das schaffen, erwarten uns in Zukunft noch viele sehr gute TOMB RAIDER Titel.


    Insgesamt finde ich, dass TOMB RAIDER ein sehr gutes Spiel ist, welches im Spielregal eines jeden Zockers stehen sollte.


    5/5


    PS: Gott, war das viel Arbeit. Aber Videospiele sind nun mal meine Leidenschaft :)


    Edit: Habe die "zweitbeste Option" genommen.

  • sie isst nicht, sie trinkt nicht, sie hat nie Munitionsknappheit, erst recht keine Ermüdungserscheinungen und der direkte Konflikt ist unvermeidbar und endet fast immer im Schusswechsel.

    Dass sie nicht isst, hat mich nach der Anfangsszene mit dem Hirsch auch gewundert. Ich hatte danach erwartet, dass man regelmäßig Tiere erlegen muß, um Energie zu bekommen oder so.


    Keine Munitionsknappheit??? 8| Also ich war schon zwei mal komplett Pleite! Liegt wohl daran, wie man spielt und wie gut man zielt.


    Und der direkte Konflikt ist an manchen Stellen durchaus vermeidbar, wenn man die richtige Taktik wählt und sich leise anschleicht und die Gegner im richtigen Moment tötet, so dass die anderen es nicht merken und gleich angelaufen kommen. Das geht schon. Nicht immer, aber ab und an.

    Von all den Dingen, die mir sind verloren gegangen, hab ich am meisten an meinem Verstand gehangen.


    Hast du rot?

  • Keine Munitionsknappheit??? 8| Also ich war schon zwei mal komplett Pleite! Liegt wohl daran, wie man spielt und wie gut man zielt.

    Also für so eine Insel lag sehr viel Munition rum muss ich sagen. Vor allem tauchten die Köcher irgendwann aus dem Nichts auf.
    Und wenn man die Gegner auch immer gelootet hat - samt Skills - hat man die Pfeile + Munition den Gegnern immer abnehmen können, so dass ich persönlich nie Munitionsknappheit hatte. Aber wie du schon erwähntest, es kommt wohl auf die Spielweise an.

    Und der direkte Konflikt ist an manchen Stellen durchaus vermeidbar, wenn man die richtige Taktik wählt und sich leise anschleicht und die Gegner im richtigen Moment tötet, so dass die anderen es nicht merken und gleich angelaufen kommen. Das geht schon. Nicht immer, aber ab und an.

    Ich glaube ich muss "direkter Konflikt" konkreter definieren bzw. habe eine unglückliche Wortwahl getroffen.
    Was ich meine ist, dass man die Gegner töten musste. Egal ob Stealth, "face to face" oder environmental.
    In größeren Arealen wie zB Mountain Village konnte man sicherlich per Zipline einfach abhauen.


    Aber in 80% der Fälle muss man den Gegner töten, schon alleine deshalb weil man XP ernten muss und die Level eigentlich relativ linear sind.
    Ich hätte mir manchmal gehofft, dass das Spiel tatsächlich mal richtige Stealth-Passagen ohne Töten gehabt hätte, da Lara ja so unerfahren und verletzlich ist, dass sie halt mal nen anderen Weg wählt als Kugelhagel oder Axt in Nacken. Aber die Frage die ich mir nun stelle: "Wäre das dann immer noch Tomb Raider?"
    Schließlich soll es ja kein Metal Gear Solid oder Splinter Cell werden. Aber man hätte definitiv einen Weg finden können in diesem Spiel die Schießerei einzudämmen.


    Vielleicht will TOMB RAIDER auch nicht mehr sein, dass weiß ich nicht.
    Lediglich gehe ich nur nach meinem Gefühl und sage was mir gefallen hat, was nicht und wie man es vielleicht hätte besser machen können.
    Geschmäcker sind selbstverständlich verschieden :)


    Ich hoffe nur, dass man die kritischen Passagen meines Reviews nicht gegen mich verwendet [hehe]

  • Ich hoffe nur, dass man die kritischen Passagen meines Reviews nicht gegen mich verwendet [hehe]


    Was soll ich da sagen? [hehe] Ich habe eigentlich nur über das Spiel gemotzt. Ich glaube einfach, dass mir Spiele a la TR nicht mehr gefallen. U3 hat mir nicht gefallen, jetzt das hier. Ich finde jetzt einfach Spiele wie CoD besser. Macht ja nichts, musste ich nur selbst erstmal herausfinden. Hätte ich mir viel Geld sparen können.

  • Soooo, gestern hab ich´s auch geschafft :D


    Ich muss sagen, dass mich das Spiel von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt hat. Die Atmosphäre und die grafische Umsetzung sind aus meiner Sicht einfach phänomenal.
    Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie die Entwickler es schaffen aus der guten alten PS3 immer noch eine Kleinigkeit mehr herauszukitzeln.


    Die Story finde ich gelungen, aber der Wandel von der ängstlichen Studentin zur Killermaschine ging mir dann doch etwas zu schnell. Überhaupt finde ich das Spiel vom Konzept her
    nicht ausgewogen genug. Viele, viele Gegner(horden) und aus meiner Sicht viel zu wenig Rätsel, die dann teilweise schon ziemlich simpel zu lösen waren. In Tomb Raider möchte ich vor allem
    Rätsel lösen und nicht "immer" nur wie Rambo unterwegs sein 8) . Das Aufleveln der Waffen hat allerdings großen Spaß gemacht. Vor allem den Bogen fand ich richtig klasse.
    Und auch wenn in Tomb Raider die Pistolen eigentlich schon immer eine zentrale Rolle gespielt haben, ich habe sie im Spiel so gut wie gar nicht genutzt.



    Die Quick Time Events waren an manchen Stellen zwar extreeeeem nervig - ich weiß nicht, wie oft ich mir die Fallschirmsequenz angeschaut habe *GGG* - aber wenn man es mit dem
    Timing dann geschnackelt und sich die einzelnen Wege eingeprägt hat, waren sie dann doch eine willkommene Abwechslung mit reichlich Adrenalin und teils kinoreifer Inszenierung.


    Die Steuerung muss hier aus meiner Sicht mal lobend erwähnt werden. Wer die TRU-Steuerung kennen- - und verfluchen :D - gelernt hat, für den wurde hier ein Quantensprung vollzogen.
    Das Klettern und Springen und vor allem die Kameraführung wurden sehr gut umgesetzt. An der Waffensteuerung gibts aus meiner Sicht ebenfalls nichts auszusetzen - sogar ich
    als "Nicht-rund-um-die-Uhr-Shooter-Zocker" habe es geschafft, das Spiel trotz fast fehlender Auto-Aim-Funktion durchzuspielen *grins*.


    Was ich schade finde ist, dass man die Idee des Jagens (und in Verbindung damit der Nahrungsaufnahme) oder solcher Dinge wie Schlafen, Wunden versorgen etc. nicht konsequent in den
    Spielablauf eingebaut hat. Hier wurde aus meiner Sicht deutlich Potenzial verschenkt.


    Fazit:
    Puuh - der Text ist jetzt doch etwas länger geworden, aber das Spiel hat es verdient dass man sich etwas intensiver damit auseinandersetzt. Ich habe mich in der Gesamtbewertung für die
    zweite Option entschieden. Ein klasse Spiel, das mit mehr Rätseln zu einem überragenden geworden wäre.


    Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung! :thumbsup


    Greetz Alex

  • Bin jetzt auch durch.
    Das Spiel hat mich vom Anfang an begeistert. Die Grafik und die Handlung sind absolut super. Selten ein Spiel erlebt, wo ich so wenig in die Lösung gucken musste wie hier. Man wußte meistens wo es lang geht und was man tun muss. Ob so viel Gewalt, Leichenteile und grausame Todesarten in einem Spiel sein müssen, muss jeder für sich entscheiden. Ich fand sie stelenweise etwas übertrieben und auch für das Spiel überflüssig.
    Nun muss man allerdings auch sagen, dass dies kein wirkliches Tomb Raider in meinen Augen war. Rätsel fasst Mangelware. Ich persönlich habe kein Problem damit, da ich die in den früheren Teilen häufig heftigen und komplizierten Rätsel udn Kletterpartien zu nervig fand. Daher bin ich mit dem neuen Weg absolut einverstanden. Man hat nun eine Mischung aus Far Cry 3 und AC. Das Spiel bekommt von mir eine glatte 1 ***!

    Lucky that my breasts are small and humble. So you don't confuse them with mountains
    Shakira


    Der Job ist erledigt,die Schlampe ist tot
    Bond, James Bond


    Wine is fine but Whiskey is quicker
    Ozzy Osbourne


    Ich bin Dein Vater
    Darth Vader

  • So, ich hab's grad auch durch gespielt und wollt mal schnell meine Meinung aufschreiben, solange der Gesamteindruck noch frisch ist. :sun:
    Also abgestimmt habe ich für die beste Option. Ich weiß zwar nicht, ob es für mich das beste Spiel der Reihe ist, da kann ich mich immer so schwer entscheiden, aber ansonsten fand ich es doch ziemlich perfekt. :yepp


    Die Grafik ist natürlich sahnemäßig und die Insel sieht super aus! Der Soundtrack gefällt mir auch gut, ich habe viele musikalische Themen aus grade den älteren Teilen wiedererkannt, zumindest in Ansätzen.


    Lara gefällt mir sehr gut! Ok, manche bemängeln ja, dass ihre Wandlung zur toughen Kämpferin zu schnell ging. Hm, ich finde, zwischendurch hat man doch immer mal wieder sehr gut ihre Verletzlichkeit gemerkt. Ich hab schon mit ihr mitgelitten, wenn sie so geschluchzt hat (aber ich kann mich eh schnell in Charaktere rein fühlen). Am Anfang stand das alles aber etwas mehr im Vordergrund. Ich denke, sie hat sich danach einfach der Situation angepasst und sich den Gegebenheiten gestellt. Was soll sie denn sonst auch machen, wenn sie von so vielen Feinden umzingelt ist - in eine Ecke kriechen und heulen? Klar kämpft sie, sie will doch überleben!!
    Dass das Thema Nahrungssuche vom Anfang nicht weiter verfolgt wurde, war irgendwie ein bisschen schade, wäre aber sonst vielleicht zu aufwändig geworden.
    Aber das Tempo mit dem Lara lernt und ihre Fähigkeiten verbessert, fand ich sehr gleichmäßig und gut gesteigert. (Ich mußte ja auch erstmal lernen richtig zu schießen. [hehe] ) Ich muß dazu sagen, dass ich Fähigkeitspunkte und Waffenmodifikationen aber auch immer schnellstmöglich umgesetzt habe.
    Ihre Waffen fand ich auch gut. Der Bogen ist das beste! :D Den hab ich sehr oft benutzt. Die Pistolen dafür nur sehr selten.


    Ich hatte mich ja zwischendurch mal aufgeregt, dass mich die teilweise langen Kampfszenen mit vielen Gegnern etwas nerven. Mittlerweile find ich das nicht mehr so schlimm. Ich glaub, es lag einfach an meiner Übung. Und es gibt ja doch auch genug Abwechslung im Spiel. Und bis auf diese "großen" Szenen hat man ja auch oft die Möglichkeit einzelne Gegner aus dem Hinterhalt zu erledigen, was ich sehr gerne genutzt hab.
    Trotzdem steht das ganze Kämpfen vielleicht etwas zu sehr im Vordegrund des Spiels, ja. :S Aber so im Gesamteindruck stört es mich nicht mehr ganz so sehr.
    Und die Gegner selbst waren ja auch unterschiedlicher Art. Wenn ich da an die ganzen Thralls in TRU zurück denke, war das so schon viel besser. ;-)


    Die Kletterpartien fand ich gut, auch die verschiedenen Variationen mit der Axt und den Seilpfeilen. Ich kletter gerne. ^^ Und wenn man erstmal eine Gegen sauber hatte, konnte man ja auch noch in Ruhe ein bisschen rumspringen.
    Die Gräber und Rätsel - ja, das hätten gerne ein paar mehr sein können. Die Rätsel-Schwierigkeit fand ich ok. Ich bin nicht immer gleich sofort auf die Lösung gekommen.
    Ansonsten find ich die Idee mit den Reliquien, Geocaches und den anderen Herausforderungen echt gut! :thumbs: Damit werde ich mich jetzt auch noch ein bisschen beschäftigen, da fehlt mir noch ein Teil.
    Der Aufbau mit den offenen Welten und nicht immer einem klar vorgegebenen Weg hat mir auch sehr gut gefallen! Aber ich mußte öfters mal in die Karte Linsen, um nicht die Richtung zu verlieren. [hehe]


    Die Story ansonsten fand ich auch gut gemacht, mit der Geschichte der Insel und den verschiedenen Bewohnern. Sie zog sich gut wie ein roter Faden durch das Spiel. Die Charaktere der Endurance mögen ja Stereotypen sein, aber ich fand sie trotzdem gut dargestellt.


    Dass sich die gesamte Geschichte auf der Insel abgespielt hat, fand ich auch schön. Und dass es keine Unterwasserlevel gab habe ich sehr begrüßt. :D



    Mit der Steuerung hatte ich auf der PS3 so gut wie keine Probleme. 2x
    hat sich die Kamera aufgehängt und vielleicht 2 oder 3 Mal hat Lara sich
    nicht hinter eine Deckung ducken wollen. Aber sonst fand ich die sehr
    flüssig und intuitiv. Da ich nicht so häufig spiele, brauchte ich mich
    auch nicht großartig umgewöhnen. [hehe] Die Quicktime-Events habe ich auch selten beim ersten Mal geschafft, aber machbar waren die doch recht locker.


    Alles in allem macht das Spiel auf mich einen sehr guten und klar strukturierten Eindruck! Alles ist sehr stimmig.
    Ich hatte bis jetzt eine Menge Spaß und auch ein bisschen Nervenkitzel. Wenn man eine Schwierige Partie geschafft hatte, freut man sich ja dann auch umso mehr, als wenn alles total einfach gewesen wäre. ;-) Für mich, die ich nicht täglich xtausend Spiele zocke, war es wirklich super! :yepp

    Von all den Dingen, die mir sind verloren gegangen, hab ich am meisten an meinem Verstand gehangen.


    Hast du rot?

    The post was edited 1 time, last by Finchen ().


  • Ja, da hast du schon recht. Ich hatte trotzdem nicht oder nicht so früh damit gerechnet.

    Von all den Dingen, die mir sind verloren gegangen, hab ich am meisten an meinem Verstand gehangen.


    Hast du rot?

  • Erstmal bin ich einfach froh: Lara lebt! 8o Wer hätte das nach so einigen Flops gedacht.
    Jetzt haben wir auch so einige Reboots hinter uns und ich kann darüber eigentlich nur froh sein. Underworld war gut, aber es hat auch deutlich gezeigt dass die Spielmechanik veraltet ist. Zudem waren da für mich auch einige Verschlimmbesserungen dabei, wie die komische Steuerung, die aufgewärmte Story, der mangelnde Wiederspielwert.


    Beim neuen Tomb Raider wird es mit dem Holzhammermethode versucht, das ganze Spiel wurde umgekrempelt. Und so gibt es auch einige Dinge die mir nicht gefallen haben, was ich ja schonmal im anderen Thread erwähnt habe. Vor allem waren die Rätsel zu einfach, vor allem die geheimen ( [hehe] ) Gräber waren enttäuschend. Sie sind ja schließlich optional, also hätte man sie für die "Veteranen" schon ein bissel anspruchsvoller und auch größer gestalten können.


    An sich kann ich mich über die FSK 18-Freigabe nicht beklagen, ich mag reifere Spiele, den konsequenten Schritt hätte man schon mit Underworld gehen sollen.


    Dennoch fand ich die Gewalt an manchen Stellen überzogen, fast schon lächerlich. Ich spar mir mal die Arbeit und zitiere den Spiegel:


    Quote

    Gerne aber hätte ich eine Erklärung dafür, warum nach all diesen guten Entscheidungen die Gewaltdarstellungen drastischer wurden. Warum es Todessequenzen gibt, in denen Lara gepfählt wird, ihr Kopf aufgespießt. Warum Gegner verbrannt werden können und Lara zwischen Leichenbergen in einem Blutsee schwimmt. Während sie sonst tatsächlich als junge Frau auftritt, die sich in einer feindlichen Umwelt behaupten muss, sie ihre Rolle als Sexobjekt der Spieler mit Selbstbewusstsein zur Seite wischt, wirken diese Szenen anders. So, als müsste Lara Croft ob ihres neuen Auftretens noch einmal extra erniedrigt, in Dreck und Blut getaucht werden. Überflüssig und unangenehm ist das.


    Ich kann das nicht zu 100% unterschreiben, aber der Einwand ist absolut berechtigt.


    Es gibt auch noch andere Kritikpunkte, wieso gebe ich dem Spiel trotzdem die volle Punktzahl?
    Weil die Negativpunkte von den positiven so überstrahlt werden, dass sie nicht mehr ins Gewicht fallen.


    Letztendlich ist es dieses für mich einmalige Spielgefühl. Das Spiel wurde so designt, dass man wirklich zu einem Überlebenskämpfer wird, gegen die Umwelt, die verfluchten Kräfte, gegen die Massen an Solarii. Man wird zu Lara, will weiterkommen und in dieser Schlacht alles aus dem Weg räumen was sich einem in den Weg stellt.


    Dieses Gefühl hat bis jetzt noch kein Teil der Serie so stark geweckt, im Nachhinein erscheinen sie fast belanglos. Deshalb ist das für mich das beste Tomb Raider.


    Natürlich hat auch die Grafik, die guten Sprecher und die solide Story dazu beigetragen. Ich fand die Lensflares übrigens toll. :P Gerade bei dem Lagerfeuer habe ich schon von weitem gesehen: Ok, ein Teil der Schlacht ist vorbei, jetzt kann ich mich sammeln, mich weiter aufrüsten und sozusagen die Wunden lecken.
    Die Quicktimes fand ich gut, auch wenn ich grad bei dem ersten Event arg damit zu kämpfen hatte bis ich das System verstanden hab. Dafür kamen sie aber recht selten vor und hatten dafür umso mehr Wumms. Boah war das ein Adrenalinstoß als sie mit dem Fallschirm durch die Bäume geflogen ist!
    Wow, was für ein Spiel. :thumbsup

  • Ich hab den neuen Teil auch heute durchgespielt und freu mich endlich mitreden zu können :D


    Steuerung
    Ich hab ja auf der PS3 gespielt und bin vollkommen zufrieden. Dennoch würde ich gerne wissen, wie das Ganze auf der 360 gelaufen wäre, da ich TRU ja darauf gespielt habe.
    Nachdem ich Klettern gemeistert hatte,kam ich mir unbesiegbar vor und bin in vollster Parcourmanier durch die Gegend gestürmt :grins
    Was ich etwas schade finde, ist das ständige Dreieck bei den Quicktimeevents. Klar...von der Funktion her machts ja Sinn, aber dann hält man den Finger auf Grün schon bereit und wartet nur darauf, bis das Symbol erscheint. Bei den Ausweichmanövern hab ich mir hingegen oft sehr schwer getan! Wenn das richtige Ausweichen mal geklappt hat, dann war ich mit Dreieck oft zu früh dran...dann doch lieber einfach nur mit Dreieck auf die Gegner hineindreschen [hehe]


    Rätsel
    Ja das waren noch Zeiten...als man ohne Lösungsbuch bei den Classicteilen echt aufgeschmissen war! Aber was die Grafik damals nicht hergab, musste inhaltlich eben nachgeholt werden. Deswegen nervt mich eigtl immer dieses Rumgemeckere,dass die Rätsel so einfach geworden seien. Ich finde die alten und neuen Teile sind dahingehend einfach nicht mehr vergleichbar. Ihr könnt mir ja mal ein Rätsel aus den alten Teilen nennen,das mit Mordsgrafik immer noch so beeindruckend wäre. Ich glaube so schnell lässt sich da keins finden...? Schwierige Rätsel sind einfach das Markenzeichen der alten Spiele. Die neuen Glänzen dafür mit anderen Sachen :)
    Anzahl der Rätsel war angemessen und bei ein oder zwei habe ich dennoch etwas grübeln müssen. In einem der Gräber mit dem FLugzeugflügel und den Benzinkanistern. Ich hätte schwören können, dass man da iwas in die Luft sprengen muss..bis mich meine Schwester angefangen hat auszulachen und ich dann doch noch auf die richtige Lösung gekommen bin [hehe]
    Auch in einem der letzten Räume..mit dem Käfig,den man benutzen sollte, um durch das Loch oberhalb des Tores zu kommen. Erst nach 10 Minuten erfolglosem RUmgeschwinge, bin ich mal auf die Idee gekommen das Ganze mal von der obersten Etage aus zu versuchen!


    Gegner & Kämpfe
    Hm..wie schätz ich das ein. Also zu viele Geballer war es meiner Meinung nach nicht! Das empfinde ich schon allein deswegen,weil man das Ganze sehr abwechslungsreich angehen konnte. Ob schleichend..offensiv..deffensiv...Explosion...Bogen..Gewehr..Kletterhaken...für jeden war doch was dabei! Und klar kann man an solchen Stellen schnell sterben. Aber auch nur,wenn man sich doof anstellt : P Manche Szenen hab ich nochmal gespielt, weil mir meine Herangehensweise nicht ganz gepasst hat..das würde sicher noch cooler gehen! Meistens war ich eh mit dem Bogen unterwegs,weil ich es mir nicht nehmen konnte meine Pfeile aus den Gegner wieder zuruückzuholen [hehe]


    Grafik & Umgebungsdesign
    :O :-o 8o :love :yepp :thumbsup :hug :shock: :happyjump :applaud
    5/5 (wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich mehr geben 8) )
    -> Ja Soul! Genau so :love


    Musik & Geräusche
    Jemand hier hat bemängelt,dass SFX und Sprache ja nur zusammen gesteuert werden könne. Ja das stimmt, ist mir auch etwas negativ aufgefallen. Aber an sich war es eh meistens ruhig,wenn gesprochen wurde...oder? Die Musik und die Geräusche waren auch superstimmig und haben ne tolle Atmosphäre gezaubert. Was ich ja auch gern mache, ist vor dem Spielstart nochmal das Cover und die Musik genießen <3
    Aber auch hier gilt...nicht mit den alten Teilen vergleichbar. Von damals könnte ich euch ne endlose Liste an Geräuschen und kurzen Tracks anfertigen, bei denen ich mir in die Hose gemacht habe :O


    Story
    Aj aj...was habt ihr denn schon wieder an der Story auszusetzen? Freundin in Not...mystischer Kult...Rettung...Gewalt...zu 0815? Also bitte..irgendwann kann ja auch nicht viel mehr Neues kommen und erfunden werden oder? Auch jeder Film hat z.B. ne Liebesstory involviert. Das gehört einfach dazu. Aber es geht eher um die Verpackung und die ist wirklich super gelungen! Hab die ganze Zeit mitgefiebert und mit Lara gelitten und gegrübelt. Auch wie Soul schon meinte...oft dachte ich "Ach..jetzt ist es eh gleich vorbei..." und dann kam wieder was..und noch was...die haben wirklich keine Möglichkeit ausgelassen Lara noch mehr erleben zu lassen auf dieser Insel. Hut ab!
    Zudem fand ich es toll,dass Lara alles so hinterfragt hat anfangs und sich logisch erklären wollte, bis sie letztendlich gestehen und einsehen muss,dass doch etwas mehr dahinter steckt!


    Schatzsuche & Extras
    Die Gräber fand ich toll. Da kam man sich vor, wie ein richtiger Tomb Raider! V.a. die Gestaltung der Gänge bis dorthin war echt super. So lang...eng...dunkel..hoch..runter...ich habe es genossen! Auch die Bergungsgüter zu finden und zu plündern fand ich cool, sowie diese kleineren Nebenmissionen,die zusätzliche EP einbrachten. So hat man sich in jedem Areal doch noch etwas länger aufgehalten,als geplant!


    Gameplay
    Fand ich echt abwechslungsreich! Klettern...Cutscenes...Kämpfen...Rätsel...Rutschpartien...Rumgesuche...alles sehr harmonisch und dynamisch! Highlights waren ja sowas wie der Fallschirmflug, der Funkturm oder diese Gondelszene! Auch sehr gelungen die Szene mit den Wölfen, als Lara in der Bärenfalle feststeckte. Ein Element,das allein deswegen eingeführt wurde..um sich da zu verteidigen in dieser misslichen Situation - top!


    Fazit
    Ich bin superzufrieden und echt geflashed vom dem Spiel. Gute Arbeit hat das Team da geleistet! Ich freue mich schon aufs zweite Mal durchspielen und auch darüber,dass ich einen Freund von dem Spiel überzeugen konnte, wo er dich eigtl gar kein Fan von solchen 3rd Person-Games ist :grins
    Bin schon gespannt,was die nächsten Teile so bringen werden! Die Messlatte ist (zumindest bei mir) hooooch ;-)

  • Sooo, ich bin ja noch nicht so lange am zocken, dennoch will ich schonmal kurz loswerden wie ich es bis jetzt finde.


    Ich muss sagen, das wie schon oft geschrieben, mich das Spiel sofort in seinen Bann gezogen hat. Man fühlt mit Lara und man möchte unbedingt weiter kommen um sie aus der Situation zu bringen. Die Grafik (PS3 Version) ist in meinen Augen der absolute Wahnsinn! 8| Manchmal möchte ich einfach nur stehen bleiben und mir die tolle Umgebung anschauen! An manchen stellen ist es mir ab und zu noch zu wenig Tomb Raider, was ich mir aber von Anfang an denken konnte. Das Spiel macht riesen Spaß und den Reboot kann ich auch vollkommen nachvollziehen, denn so bekommt TR einen frischen Wind. Dennoch hätte ich mir mehr faszinierende Gräber mit ausgefallenen Rätseln und Fallen gewünscht (aber bin ja noch nicht durch). Dafür haben wir diesmal Massen an Gegnern, die Kämpfe machen wirklich viel Spaß und sind auch sehr abwechslungsreich gehalten. Dennoch geht es mir hier wie in Uncharted, irgendwann kommt bei mir der Punkt, in dem ich genervt denke: reicht es nicht langsam mal?! Ich würde gerne mal in Ruhe hier lang klettern, mir mal die Umgebung anschauen oder einfach nur mal einen Schritt gehen wollen ohne das ich gleich wieder von gefühlten 100 Mann angegriffen werde. Dennoch ist man am Ende Stolz wenn man die Kämpfe hinter sich hat :D , für die Atmosphäre wäre aber in meinen Augen manchmal weniger mehr gewesen. Aber! Ich bin ja noch nicht durch, mal sehen wie ich dann darüber denke. :whistling:

  • Vielleicht gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu. Das wird jetzt keine seitenlange Review, ich wette, nach dem Lesen weiterer Meinungen wird sich meine Haltung sicher auch verändern.
    Und damit zum ersten Punkt: Der Reboot scheint ein Spiel zu sein, was vielen sehr gut gefällt. Aber für mich hätte das Spiel auch einen völlig anderen Titel tragen können. Ich will nicht behaupten, dass es mir absolut nicht gefallen hat, aber um den Platz als ausschlaggebenden Aspekt für meine "Bewertung" streiten sich bei mir Gameplay und Atmosphäre.


    Vielleicht wäre es besser, wenn ich ein paar Punkte aufzähle, die ich gut oder schlecht fand. Zunächst die guten:
    -Während des Spielens der Haupstory konnte ich ab etwa 30% gar nicht mehr aufhören. Die Missionen waren lösbar und man hing nicht irgendwo fest. (Allerdings ging es deswegen auch sehr schnell mit dem Durchzocken)
    - Natürlich die geniale und unglaublich aufwändige Umgebung, die mich ebenfalls des Atems beraubt hat. Man hätte das Spiel filmen können und jede Sekunde wäre ein wunderbarer Screenshot.
    - Die Story, die man wirklich gut verfolgen kann und die teilweise nette Wendepunkte hatte.
    - Neue Kletterfähigkeiten! Und natürlich ...
    - ... die Suche nach den Objekten, bei der man manchmal schon überlegen musste, wie man an diese Stelle gelangt.


    Jetzt kommen aber auch ein paar Aspekte, die mir absolut die Suppe versalzen haben:
    - Diese andauernden Kämpfe gegen menschliche Gegner wurden auf Dauer einfach langweilig! Besonders, weil man nicht unbedingt viel Finesse einsetzen musste, um die Kontrahenten auszuschalten (die außerdem alle dieselben 3 Stimmen hatten [hehe]).


    - Die Entwicklung von Lara ist mir doch etwas widersprüchlich umgesetzt worden. Man liest auch von anderen Spielern, dass die Lara in den Kämpfen und die in den Zwischensequenzen scheinbar nicht dieselbe waren.


    - Ein Riiiesenmanko sind ebenfalls die nicht sehr zahlreichen und sehr einfach lösbaren optionalen Gräber. In den vorigen Spielen ist Lara fast nur durch Gräber gelatscht, jetzt sind sie optional?! (Wobei man hier erörtern könnte, dass dies der Erstkontakt mit Abenteuern solcher Art in ihrem Lebenslauf ist. Richtige Tomb-Raider-Stimmung kommt da aber nicht auf)
    - Was auch nervig war sind die einfach zu findenden Wege. Sonst musste man immer rätseln, wie man denn wo hin kommt, nun hat man auch noch einen "Überlebensinstinkt" eingeführt, sodass man eigentlich nicht mehr denken sondern nur noch steuern musste. Und auch ohne den Instinkt zu verwenden, "sprangen " einem die vorgegebenen Wege förmlich ins Auge.
    - Was mir total gegen den Strich geht, ist, dass man die einzelnen Level nicht wiederholen kann. Wenn man eine bestimmte Passage nochmal spielen will, muss man sich erst nochmal bis dorthin durchwurschteln.


    Besonders der letzte Punkt nimmt mir für das gesamte Spiel die Lust, es erneut zu spielen. Die anderen Punkte sind aber natürlich nicht unerheblich daran beteiligt. Trotzdem muss ich sagen, dass das Spielen der Story wirklich unterhaltsam war, sowie das Sammeln der restlichen Objekte. Alles in allem sehr unterhaltsame 18 Stunden, die aber so wie es aussieht leider nicht mehr werden.


    Den Multiplayer hab ich natürlich auch angezockt, aber die Zeit dort wird sich wohl auf das Erreichen der restlichen Errungenschaften beschränken. Wenn ich mich online in zwei Teams gegenseitig abknallen will, kann ich auch gleich auf andere Spiele umsteigen.


    Oh, das war jetzt aber doch ein wenig mehr als geplant. [hehe]