Posts by klaas46

    ... Ein viel größere Gefahr als Naturkatastrophen ist aber menschliches Versagen. Der Supergau in Tschernobyl z.B. wurde von AKW-Mitarbeitern verschuldet. Das Problem ist das wirtschaftliche Profitstreben: Gewinnmaximierung um jeden Preis. ...


    Alles und Jedes auf Gewinnmaximierung zurückzuführen dürfte ein bisschen zu einfach sein. Gerade in der alten Sowjetunion ging es nicht darum. Das ganze System richtete sich nicht nach der Gewinnmaximierung, das war einer der Gründe warum das System zugrunde ging.


    Bei Tschernobyl wollte man ja ausprobieren, wie sich das Kraftwerk bei einem Stromausfall verhält. Wie lange konnten die wegen Ausfall der Turbinen nicht mehr angetriebenen, d.h. die auslaufenden Generatoren noch die interne Stromversorgung aufrecht erhalten? Würde die Zeit bis zum Anspringen der Notstromdiesel ausreichen?


    Klaas

    Nach meiner Meinung wird es - nach einer Denkpause - in die Richtung gehen, daß man Kernkraftwerke eines anderen Typs produzieren wird. Das sind dann Kraftwerke, die im Falle einer Kernschmelze sich selbst überlassen werden können, ohne daß irgend welcher Dreck nach außen dringen kann. Diese Kraftwerke werden dann ohne jede Kühlung auskommen. Die Ideen und die technischen Konzepte dazu gibt es schon lange.


    Das gilt natürlich nicht für Deutschland, denn hier ist offenkundig Panik angesagt. Bei uns geht nicht um Technik, sondern nur und ausschließlich um Wählerstimmen. Dazu wird uns versprochen, wählt die richtige Partei, dann seid ihr alle Probleme mit den Atomen los. Wenn man mal über politische Märchen nachdenkt, wird man schnell daran erinnert, daß praktisch alle Berliner Politiker zur Kategorie der Märchenerzähler gehören. Daß wir in absehbarer Zeit genügend Strom aus erneuerbarer Energie haben werden, gehört nach meiner Meinung ebenfalls in die Kategorie Märchen zwecks Stimmenfang. Warum soll es bei dem hier diskutierten Thema anders sein als bei all den anderen politischen Versprechungen?


    Klaas

    off topic:

    Fänd ich gut, da würden wieder Arbeitsplätze geschaffen! [hehe] Nee, im Ernst - Holzkohle is ja auch nicht soo klimafreundlich. Und meine Rangierlok verbraucht nich soo viel Strom, die läuft mit Diesel. Is auch nich umweltfreundlich, weiß ich.


    <Leicht amüsiert on>
    Nicht andere machen lassen, sondern selbst ist die emanzipierte Frau. So war das gemeint. Und natürlich zum gleichen Gehalt.
    <Leicht amüsiert off>


    Klaas

    Wer verbraucht die restlichen 28%? ;-)


    Hier die genaue Aufstellung laut FAZ Sete 19 vom 01.04.2011:


    2% Landwirtschaft
    3% Verkehr
    14% Gewerbe, Handel, Dienstleistungen
    27% Haushalte
    9% Öffentliche Einrichtungen
    46% Industrie


    Insgesamt waren es im Jahr 2010 530 Mrd. kWh. Die FAZ gibt als Quelle den BDEW an (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft).


    Klaas

    Natürlich lässt sich die Industrie nicht mit denselben Methoden versorgen, wie es ein Niedrigenergie- oder Energie+ Haus tun würde. Wenn aber jedes Haus mit ähnliches Mitteln ausgestattet werden würde und wir nicht jeden Kaufhof und sonstige Läden in der Stadt beleuchten würden, dann ließe sich schon einiges an Energie einsparen, oder?


    Die Möglichkeit des Energiesparens hat sich noch nicht hinreichend herumgesprochen, da sind wir sicher einer Meinung. Übles Beispiel in Nürnberg: Da hat eine Versicherung einen Büroturm hingeklotzt und beleuchtet den nachts, aus optischen Gründen. Ganz abgesehen davon, daß es eine optische Umweltverscmutzung ist, stört das grelle Licht die Nachbarn und sowas wie Sternenhimmel kann man nachts auch nicht mehr sehen.


    Heute las ich in der Zeitung (FAZ), daß die Haushalte rund 26% des Stroms verbrauchen, Wirtschaft und Industrie rund 46%.


    Finanzieren kann sich das sicher nicht jeder, dass steht schon mal fest, was aber vor allem daran liegt, dass diese Technologie verhältnismäßig noch in den Kinderschuhen steckt. Ich denke, wenn weniger Lobbypolitik betrieben werden würde, dann würde es sicher schon in ein paar Jahren völlig anders aussehen.


    Das mit den Kinderschuhen solltest Du Dir nochmal überlegen. Mir fällt da folgendes ein:


    Wärme- und damit Stromerzeugung aus Holzabfällen: Ein alter Hut
    Stromerzeugung aus Faulgasen (Methan) von Kläranlagen: Ein alter Hut
    Wasserkraftwerke: Ein uralter Hut
    Stromerzeugung über Windmühlen: Ein alter Hut, aber nicht sehr verbreitet, da zu teuer.
    Nutzung von Abdampf auf Kokereien zur Stromerzeugung: Ein uralter Hut.
    Erdwärme zur Nutzung als Heizung: Z.B. auf Island ein alter Hut.


    Elektrische Energie war noch nie umsonst zu haben, man hat von Anfang an nach kostengünstigen Lösungen gesucht. Und regenerative Energie bzw. nebenbei anfallende Energie war auch schon um 1900 die günstigste. Bei all den o.g. Formen der el. Energie kann man bestenfalls die Wirkungsgrade etwas verbessern, aber riesiege Sprünge sind da nicht zu erwarten, dafür sind die Verfahen schon zu lange bekannt.


    Eine meiner ersten Aufgaben als Elektroingenieur bestand übrigens darin, den Energieverbrauch einer Förderanlage im Bergbau zu bestimmen, um ein Optimum (Im Klartext: möglichst geringe Energiekosten) für den Betrieb der Anlage zu finden. Die Jagd nach dem guten Wirkungsgrad ist für Ingenieure so alt wie die Technik selbst. Leider haben mir damals die afrikanischen Elefanten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Sie fanden die Holzpfähle, an denen die Freileitungen für die Anlage hingen, ideal, um sich das Fell zu kratzen. Das haben die Pfähle auf Dauer nicht mitgemacht und wir mußten sie durch teure Stahlkonstruktionen ersetzen. War also nichts mit den im Land hergestellten Öko-Holzpfählen, das nur nebenbei.


    Genau genommen zählt auch Kohle zur regenerativen Energie, denn Kohle ist nichts anderes als Pflanzenmaterial. Bei Erdöl sieht es anders aus.


    Wirklich neu (na ja, relativ neu) ist die Nutzung von Solarmodulen, die Licht in elektrische Energie umwandeln können. Aber zur Zeit geschieht das immer noch mit einem erschreckend schlechten Wirkungsgrad. Leider ist die Herstellung dieser Solarmodule sehr energieaufwendig und teuer. Zwar gab und gibt es große Fortschritte bei der Herstellung dieser Module, aber ob da noch regelrechte Sprünge auch hinsichtlich der Kostensenkung zu erwarten sind?


    Für mich interessant ist, was in letzter Zeit nicht mehr so als Fortschritt angepriesen wird: Die Wasserstofftechnologie. Da scheint sich nach Jahren der Euphorie doch Ernüchterung eingestellt zu haben. Da wollte man Meerwasser in die Wüste pumpen und mit Strom, der über Solarzellen gewonnen werden sollte, aus dem Wasser Wasserstoff erzeugen. Den hätte man dann nur noch per Pipeline und Schiff nach Europa bringen müssen. Technisch machbar war es bestimmt, aber realisierbar?


    Heute plant man, die Wüste mit Solarmodulen zuzupflastern und den Strom über Kabel nach Europa zu leiten. Wie beim Wasserstoff gilt: Technisch machbar ist es bestimmt, aber realisierbar? Und was ist, wenn in Lybien einer das Kabel durchtrennt?


    Ich gebe zu, dass die Atomkraftwerke sicher nicht von jetzt auf gleich ALLE ausgeschaltet werden können, dass ist sicher auch reichlich Schönrederei in den Medien, aber ich vermute doch, dass es in absehbarer Zeit auch ohne Atomkraft gehen kann und es sicher auch schon jetzt gehen könnte, hätte man sich früher damit befasst.


    Es war und ist eine Frage der Kostenabwägung und der Risikobewertung. Bei der Kernkraft hat es meines Wissens bisher eine überschaubare Anzahl von Toten gegeben. Die Toten, die wir der Kohle verdanken, gehen, über die Jahre gesehen, in die Tausende. Nachteil der Kernkraft: Wenn es knallt, sind Teile der Landschaft für einige Zeit unbewohnbar und der langstrahlende Müll ist auch nicht ohne. Das alles hat man vorher gewußt und in Kenntis dieser Tatsachen hat man sich fast überall auf der Welt pro Kernkraft entschieden. Dabei hat auch eine Rolle gespielt, daß alternative Energien nicht in ausreichender Menge (Liste siehe oben) zu haben waren und auch nicht in hinreichend kurzer Zeit entwickelt werden konnten.


    Es war und wird eine Frage sein, welche Risiken ist man bereit zu tragen und welche Einbußen an Komfort ist man bereit dafür hinzunehmen.


    Übrigens gibt es einen interessanten Bericht der VDI-Gesellschaft Energietechnik/ Fachausschuss Kerntechnik zur Sicherheit unser Kernkraftwerke aus dem Jahre 2001. Die Sicherheit dieser Anlagen wird schließlich nicht zum ersten mal geprüft. Der Bericht ist lesenwert.


    Alles in allem: Wir gehen meiner Meinung nach härteren Zeiten entgegen, was die Energieversorgung betrifft. Und wir sollten uns mittel- und langfristig auf deutlich höhere Kosten einstellen. Die Nachrüstung alter Kernkraftwerke ist nicht umsonst zu haben und Karftwerke der neuen Generation dürften erheblich teuer werden. Alternative Energien werden ebenfalls deutlich mehr kosten. Egal, wie man sich entscheiden wird, Du und ich, wir sollten uns auf höheren Preise einstellen.


    Klaas

    Und genau hier muss ich dir leider widersprechen. Ohne Atomstrom geht es durchaus. Es ist sogar möglich Häuser zu bauen, die nennen sich dann Energie+ Häuser, die nicht nur ihren eigenen Strom erzeugen (durch Erdwärme und Solarkraft), sondern auch noch ein + an Strom haben, welches entweder "verkauft" oder zum "tanken" des Autos genutzt werden kann.


    Diese Häuser sind keine Fiktion und sogar viert-Semester-Studenten der Architektur sind bereits in der Lage solche Häuser bis ins Detail durchzuplanen, so dass sie problemlos realisierbar sind.


    Deshalb habe ich auch gegen den Atomstrom gestimmt und ich war es auch schon, noch bevor es die Katastrophe in Japan gab.


    Als Elektroingenieur habe ich eine konkrete Vorstellung, wie ein Niederenergiehaus funktioniert. Aber unser Oma ihr klein Häuschen ist nur ein kleiner Teil unseres Problems. Das größere Problem ist die Industrie, von der wir letztlich alle leben. Einen Gießofen für Stahl oder Aluminium kannst Du nicht ohne von außen zugeführte Energie betreiben. Und die kannst Du auch nicht mit Holz CO2-neutral beheizen. Ähnliches gilt für Lokomotiven. Da will auch niemand zur holzbefeuerten Lok zurück.


    Frag mal Finchen, was sie davon halten würde, wenn sie täglich etwa 2 bis 3 Tonnen Holz in den Kessel ihrer Dampf-Rangierlok werfen müßte.


    Klar kann man energieneutrale Häuser bauen, das ist nichts Neues. Nur muß man irgendwie das Geld verdienen, um das Haus bauen zu können. Nur mit Dienstleistungen ist das nicht zu machen, das geht letztlich nur mit der Herstellung von Produkten. Und dazu braucht man von außen zugeführte Energie.


    Auch die Herstellung des energieneutralen Hauses kostet wiederum Energie. Dachziegel brennen sich nicht von selbst. Die vielgerühmten Solarzellen z.B. kosten bei ihrer Herstellung eine Unmenge von Energie, denn das Ausgangsmaterial ist Siliziumdioxid, das ist genau genommen eine bessere Sorte von Sand. Silizium wird durch die Reduktion von Siliciumdioxid mit Kohlenstoff im Lichtbogenofen bei Temperaturen von etwa 2000 °C gewonnen. Diese Lichtbögen wiederum kann man nur mit Unmengen von elektrischer Energie erzeugen.


    Klaas

    Zwar habe ich pro Strom aus Kernkraft gestimmt, aber mir wäre wohler, wenn es ohne den ginge. Ich bezweifle nämlich, daß wir auf absehbare Zeit ohne Kernkraftwerke auskommen werden.


    Außerdem ist die erneuerbare Energie auch nicht ohne, darüber sollte man sich klar sein. Was bedeutet es eigentlich, wenn wir auf erneuerbare Energie umstellen würden?


    Vor Deiner Wohnung steht ein Mast mit Hochspannungsleitungen und niemand wird sich dafür interessieren, ob Dich die elektromagnitischen Felder stören. Die Erweiterung der Netze ist unvermeidlich, egal, ob die Grünen gegen die Verschandelung der Landschaft wettern.


    Die Landschaft wird außerdem weigehend mit diesen riesigen Windmühlen zugespargelt, egal wie das aussieht und egal, wieviele Vögel dort zerhackt werden.


    Die größeren Täler in den Mittelgebirgen und in den Alpen werden mit Stauseen zugepflastert, denn man braucht enorme Speicherkapazitäten für die Zeiten ohne Wind und ohne Sonne. Längere Inversions-Wetterlagen dürfen dann aber nicht vorkommen.


    Das Hochspannungsnetz wird wesentlich komplexer werden und damit auch anfälliger für Störungen.


    Das Risiko längerer Stromausfälle wird deutlich zunehmen. Damit einhergehend heißt das z.B. erhöhter Ausfall der Heizung, denn moderne Zentralheizungen haben immer Steuerungen und Pumpen, die auf Elektrizität angewiesen sind. An Deinem Arbeitsplatz heißt das Unterbrechung der Produktion.


    Nicht zuletzt werden die Preise für elektrische Energie deutlich steigen, denn irgenwer muß die Leitungen, die Speicherkraftwerke, die Windmühlen usw. bezahlen. Das wird der Kunde sein, sprich Du und ich.


    Und wofür werden wir das alles auf uns nehmen? Etwa für mehr Sicherheit? Nein, denn unsere Nachbarn werden ihre Kernkraftwerke gewiß nicht abschalten.


    Klaas

    Bezüglich Wikeleaks bin ich gespalten.


    Einerseits gibt es sowas wie Pressefreiheit. Nur damit kann man das Handeln staatlicher Stellen wirklich kontrollieren. Die Parlamente sind ihrer diesbezüglichen Pflicht meiner Meinung nach nur sehr begrenzt nachgekommen. Es ist in der Regel daran gescheitert, daß es im Parlament immer in erster Linie um den Erhalt der Macht für die regierenden Parteien ging. Daher halte ich es für dringend erforderlich, sich Informationen an den offiziellen Kanälen vorbei beschaffen zu können.


    In diesem Zusammenhang halte ich es für völlig unerheblich, ob irgend ein Botschafter eine negative Meinung über deutsche Politiker hat. Das haben eine Menge deutscher Bürger schließlich auch. Die meisten der veröffentlichten politischen Botschaften halte ich für Banalitäten. Auch die normalen Einsatzberichte der Militärs aus Afghanistan halte ich nicht wirklich für kritisch. Sie liefern halt ungeschminkte Wahrheiten über einen ganz normalen Krieg. Und da wird ganz normal verwundet und gestorben. Allerdings wollen das die meisten hier in der Heimat ohnehin nicht hören und werden auch in Zukunft nicht so genau hinhören, auch nicht bei Wikileaks.


    Andererseits - Mit den Informationen aus dem Verteidigungsbereich geht es ganz konkret um Menschen, deren Leben gefährdet wird.


    Weitaus schlimmer ist in meinen Augen für die USA etwas ganz anderes. Die USA haben, so sagt man, sehr effektive Behörden und Geheimdienste. Wenn man in einem so sensiblen Bereich wie z.B. der Politik oder den Militärbehörden nicht darauf vertrauen kann, etwas geheim zu halten, dann laufen die USA Gefahr, das ihnen niemand mehr etwas sagt, einfach wegen mangelndem Vertrauen. Denn jeder Informant muß von jetzt ab damit rechnen, daß sein Name einen Tag später in der Öffentlichkeit genannt wird. Das wäre mehr oder weniger das Ende der politischen und militärischen Aufklärung für die USA, falls es nicht ohnehin schon dazu gekommen ist.


    Ob es für uns in Deutschland gut ist, daß die Führungsmacht des Westens quasi durch den Wegfall des Vertrauens "geblendet" wird, sollten wir uns sehr genau überlegen.


    Vielleicht hat der ganze Rummel um Wikileaks auch sein gutes. In Politik, Militär und Wirtschaft wird man sich möglicherweise in Zukunft etwas genauer überlegen, wem man was in welcher Form sagt. Von nun an muß jeder, aber auch wirklich jeder damit rechnen, daß sein Sagen und Handeln zusammen mit seinem Namen öffentlich gemacht wird. Die ganzen Lecks bei Luxemburger und Schweizer Banken hätten eigentlich für jeden eine Warnung sein müssen. Die Datenlecks einer Bank gestern, die der USA heute und morgen die Datenlecks von ???


    Vor allem wird die ganze Sache Konsequenzen für die Verantwortlichen haben, die für Datensicherheit zuständig sind. Die Mode vom Cloud Computing werden viele Firmen neu durchdenken, um nur ein Beispiel zu nennen. Der Schutz von Industrie- und Fertigungsanlagen gehört ebenfalls in diesen Bereich.


    Und nicht zuletzt: Was hast DU gesagt oder einem Forum wie Tombraidergirl oder einem anderen Foren anvertraut? Willst DU DEINE Aussagen wirklich alle veröffentlicht haben? Also mach auch DU dir Gedanken, was Du wie zu wem sagst. Oder in Google fragst, denn auch das wird protokolliert. Und Deine Wohnung wurde in Street View veröffentlicht. Was die CIA für fremde Staaten ist, das ist Google für uns Normalsterbliche: Ein unkalkulierbares und undurchschaubares Risiko.


    Aber um die Eingangsfrage zu beantworten: Ich denke letztendlich positiv über Wikileaks.


    Klaas

    In dem Spiel "Angel of Darkness" wirft Lara Prof. von Croy vor, daß er sie, als sie verschüttet wurde, im Stich gelassen habe. Wie sie letztlich aus den Trümmern herausgekommen ist, erklärt Lara allerdings nicht.


    Falls Du Lara zufällig mal triffst, kannst Du sie ja mal fragen :-)


    Klaas

    @Klaas:
    Naja, das kommt immer drauf an, was für Daten jemand hat, wie er mit seinem PC umgeht usw.

    Da hast Du völlig recht. Spielstände rechtfertigen den von mir beschriebenen Aufwand nicht. Ich habe allerdings einigen Schriftverkehr, dessen Verlust mir erhebliche Probleme machen würde. Daher bin ich, was Datensicherung betrifft, sehr vorsichtig. Hinzu kommt: Im Moment zickt mein PC rum, deshalb mache ich meine Datensicherung jetzt in sehr kurzen Abständen.


    Klaas

    Was ich persönlich empfehle:
    Lege eine 2.Partition an. Bsp. D-Laufwerk.


    Da kannste dann deine Daten sichern, ohne dass du eventuell Geld ausgeben musst für eine externe Festplatte oder ähnliches.
    Jedoch muss man die Partitionen vor dem Windows-Setup erstellen. Es gibt auch Programme die unter Windows Partitionen erstellen, bsp. Partitionmagic, jedoch weiß ich nicht ob das xp, vista oder 7 kompatibel ist.


    Ansonsten macht mans am besten wohl wie Klaas46 es erläutert hat.

    Zunächst mal: ParitionMagic verträgt sich ausgezeichnet mit Win XP, das habe ich ausprobiert. Das Programm hat aber einen Nachteil: man kann damit zwar eine zweite Partition erzeugen, aber damit hat man keine zweite Festplatte. Wenn die Platte beschädigt wird, sind beide Partitionen hinüber. Hier hilft nur eine zweite Platte, die als echte Hardware vorhanden ist. Ich habe z.B. eine Festplatte C: mit Windows und mit allen Programmen. Davon habe ich ein Abbild gesichert. Dann eine zweite Festplatte D: im Rechner fest eingebaut, mit allen Daten. Die Daten der Platte D: werden regelmäßig auf einer externen Festplatte gesichert. Dazu kommen noch die Daten, die mangelhaft geschriebene Programme in ihrem Programmverzeichnis auf C: ablegen. Tomb Raider gehört leider in diese Kategorie.


    Gegen zwei Partitionen auf einer Festplatte ist ja nichts einzuwenden, sie sind aber meiner Meinung nach kein Ersatz für zwei hardewaremäßig vorhandene Festplatten. Externe Festplatten sind heutzutage für einen Hunderter zu haben. Das ist im Vergleich zum PC ein überschaubarer Betrag.


    Spätestens, wenn man wichtige Daten hat (z.B. Diplom- oder Doktorarbeit, berufliche Daten), wird es Zeit, über eine konsequente Datensicherung nachzudenken. Ich hatte mal das zweifelhafte Vergnügen, für eine Bekannte die Fetzen ihrer Diplomarbeit zusammenzusuchen. Sie hatte die Arbeit, das Ergebnis eines Jahres, auf einer Diskette. Und die hat sie kurz vor dem Abgabetermin formatiert und z.T. mit anderen Daten überschrieben! Ich konnte 95% des Inhaltes retten, aber das war der reine Text, ohne die Formatierung des Dokumentes. Wenn man sowas mal gesehen hat, nimmt man Datensicherung ernst. Dann reicht auch eine einzelne externe Festplatte nicht mehr aus, dann braucht man eine redundante zweite.


    Klaas

    Ok zu meiner Hauptfrage... wie sichert man am besten Savegames? ... Ich find schon umständlich immer ins TR Verzeichnis reingehen und alle zu kopieren... gibt es da eine andere Möglichkeit auch?

    Es klingt für mich eher allgemein nach der Frage: Wie sichere ich meine Daten? Festplatten können kaputt gehen oder auch mal formatiert werden. So was passiert halt.


    Ich verwende eine externe Festplatte für die Datensicherung. Da werden alle Daten aus dem Ordner "Eigene Dateien" und "Gemeinsame Dateien" gesichert. Dazu per Batch-Befehl alle Daten (z.B. Savegames), die irgendwo in den Programmordnern versteckt sind. Dazu kommen noch einige Daten aus dem Ordner "C:\Dokumente und Einstellungen\", z.B. die Lesezeichen von Firefox.


    Mit anderen Worten: Seine Datensicherung sollte man sich gut überlegen, man sollte es regelmäßig machen und vor allem, man sollte alle Daten erwischen. Man glaubt es nicht, wo Windows bzw. die installierten Programme überall ihre Daten ablegen. Es ist eine mehr als lästige Suche.


    Ich kopiere die Daten mit dem DOS-Programm XCopy. Damit kann man u.a. Differenzsicherungen machen. Per Batch-Datei funktioniert das sehr gut.


    Klaas

    Kürzlich im Internet gefunden: Wieviele Forenmitglieder braucht man zum Wechseln einer Glühbirne?


    Einen, der die Glühbirne auswechselt und im Off-Topic postet, dass sie ausgewechselt wurde.


    14 die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und vorschlagen, wie man die Birne anders hätte wechseln können.


    7 die auf Gefahren beim Wechseln hinweisen


    3 die fragen, wozu der Threadstarter überhaupt eine Glühbirne braucht


    3 die der Regierung die Schuld daran geben, dass die Glühbirne durchgebrannt ist


    3 die finden, dass es die Opposition auch nicht besser gemacht hätte


    1 Irrer der behauptet den Typ gekannt zu haben der die Glühbirne erfunden hat


    8 die auf Tipp- und Grammatikfehler in den vorherigen Beiträgen hinweisen


    12 die den Grammatikfanatikern ihren Hass entgegenschleudern und sie als arrogante Wichtigtuer beschimpfen


    25 die die Rechtschreibfehler in den Hasspostings korrigieren


    14 die darüber diskutieren, ob es Glühbirne oder Leuchtkörper heißt


    6 weitere die die vorherigen 14 als anal-fixiert beschimpfen


    5 Alt-Forumsmitglieder die wissen, dass die Glühbirnendiskussion vor zwei Jahren schon mal stattgefunden hat, Leute zitieren, die keiner mehr kennt, und dem Urheber der Beitragsfolge vorwerfen, das ganze geklaut zu haben um zu ähnlichem Ruhm zu gelangen wie der Typ damals


    12 die strengstens darauf hinweisen, dass die Glühbirnendiskussion nicht ins Off-Topic gehört und woanders hätte gepostet werden müssen


    36 die sich über die beste Glühbirnenwechselmethode streiten, wo man die besten Glühbirnen kaufen kann, welche Glühbirnenmarke am besten mit der Methode funktioniert und welche Glühbirnen überhaupt nichts taugen


    12 die mit den angeblich untauglichen Glühbirnen prima zurechtkommen und den Vorpostern vorwerfen, sie seien Händler oder Hersteller, die im Forum Schleichwerbung betreiben


    5 die den Fans der geschmähten Glühbirnenmarke vorwerfen, sie säßen eh den ganzen Tag im Dunkeln und hätten daher keine Ahnung von Glühbirnen


    3 die darauf hinweisen, dass sie Beleuchter sind und daher genau wüssten, wovon sie reden


    2 die betonen, wer lesen könne sei klar im Vorteil


    8 die wie immer auf die Suchfunktion verweisen


    6 die sich über den schlechten Kundenservice in Baumärkten beschweren


    3 die das auf die so genannte "Servicewüste Deutschland" zurückführen


    2 die behaupten, ihr Baumarktpersonal sei nett und in Amerika sei es auch nicht besser


    4 die darauf hinweisen, dass es ja auch Fachgeschäfte gibt und man nur das bekäme, wofür man auch bezahlt


    4 die sich in einer Diskussion über die Hitzefestigkeit von Lampenschirmen verzetteln


    13 die darauf hinweisen, das sei nun wirklich OT und man möge doch bitte einen neuen Thread dafür aufmachen


    3 die diese Aufforderung völlig ignorieren


    19 die verschiedene Internetadressen posten, wo man geeignete Glühbirnen anschauen kann


    7 die darauf hinweisen, dass die URLs teilweise inkorrekt sind und die korrigierten Adressen posten


    3 die das gleiche schreiben wie ihre Vorposter, mit dem dazueditierten Satz "Oh, du warst schneller "


    2 die in wüste Beschimpfungen ausbrechen, weil sie das vorherige Posting als Angriff missverstanden haben


    22 die die längsten Postings komplett zitieren, mit dem Zusatz "Volle Zustimmung!"


    7 deren Postings nur aus obszönen Smileys bestehen


    9 die sich unter Trollnicks einloggen und über die Kommentare ihrer erklärten Lieblingsforumsfeinde hermachen um die Gunst der Stunde zu nutzen, sie zu diskreditieren


    4 Freunde und Sympathisanten der angegriffenen Mitglieder, die die Trolle als feiges Pack bezeichnen das nicht den Mut hat, sich zu erkennen zu geben und Vermutungen darüber äußern, wer das jetzt geschrieben haben könnte


    8 die innerhalb von 1 Stunde 50 Beiträge posten. Alle vertreten zwar die gleichen Meinungen, reden aber die ganze Zeit aneinander vorbei und antworten sehr klug, obwohl sie sich die ganze Zeit zu fragen scheinen, wie das Gesagte jetzt eigentlich gemeint ist


    7 die nur durch die große Zahl der Postings auf die Diskussion aufmerksam geworden sind und von der Beitragsfolge gerade mal die letzten zwei Kommentare gelesen haben, um sich jetzt richtig ins Zeug zu legen, weil sie sich unbedingt an einer hitzigen Debatte beteiligen wollen.


    9 die den 7 Vorherigen erklären dass das alles entweder schon gesagt oder hinreichend widerlegt wurde


    1 der ein überbreites Bild seiner Glühbirne einstellt, so dass man von nun an horizontal scrollen muss, um die Texte zu lesen


    3 die fragen, wie man denn Bilder einstellen kann


    5 die auf die FAQ hinweisen und darum bitten, beim Thema zu bleiben


    2 die die Löschung Ihres Accounts verlangen, weil dies ein blödes Forum sei


    8 die die frustrierten umstimmen wollen


    5 die das Gebaren hier eines Kindergartens als würdig befinden weil hier überhaupt niemand Plan davon zu haben scheint, worum es denn eigentlich geht


    3 die beschließen, aus der Diskussion auszusteigen, da das "Niveau jetzt zu niedrig" sei


    2 die hämisch darauf hinweisen, dass den 3 das Niveau immer dann zu niedrig wird, wenn ihnen die Argumente ausgehen


    Und in welchem erkennt ihr Euch wieder?


    Klaas

    Die aktive Bildfläche ist auf den von Dir angegebenen Seiten die Angabe über die Breite und Höhe des Bildschirms. Wenn Du einen Taschenrechner nimmst und Dich an den guten alten Pythagoras erinnerst, wirst Du errechnen können, daß beide Monitore eine Bilddiagonale von 24" haben. So steht es auch in den technischen Daten. Aktive Bildfläche und Diagonale sind also kein Widerspruch. Aber die Angabe 16:9 kann dann bei einem der Monitore nicht stimmen. Der W2442PA hat bei der angegebenen Breite und Höhe ein Seitenverhältnis von 1,6. Die Angabe 16:9 müßte aber 1,777 ergeben. Auch die Auflösung von 1920:1080 ergibt 1,777 und nicht 1,6. Beim W2442PA müßtest Du daher immer mit unpassenden Breiten und Höhen in der Darstellung rechnen.


    Klaas