In solchen Fällen empfehle ich grundsätzlich erst mal zu gucken, wie voll die (Boot-)Platte ist. Windows ballert sich ja gerne mal selber alles voll jnd vergisst, hinter sich aufzuräumen (c:\temp, c:\windows\temp und vor allem die Temp-Verzeichnisse in den User-Accounts leeren hilft da meist schon). Wenn weniger als 10-15% Platz frei ist auf der Boot-Partition, wird Windows öfter mal träge.
Ansonsten, wenn eh zwei Platten drin sind, lege ich die Auslagerungsdatei meist auf die zweite Platte (vorausgesetzt, die ist einigermaßen flott...), das spart nicht nur Platz auf C:, sondern hilft auch, dass die Last gleichmäßiger verteilt wird. Kommt aber drauf an, was auf der zweiten Platte sonst so rum liegt.
Magnetische Platten gehen meist so kaputt, dass entweder einzelne Bereiche unbenutzbar werden - dann versucht die Plattenelektronik, Reserven einzublenden, was theoretisch die Platte etwas langsamer macht, aber nicht in Größenordungen, wie Du das beschreibst; irgendwann ist dann keine Reserve mehr frei, dann "siehst" Du plötzlich Fehler (sehr lange Zugriffszeiten auf einzelne Bereiche - klingt das bekannt? Defrag?
-, "ungute" Geräusche der Platten-Köpfe), aber vorher sollte (also, jn der Theorie, die meist erheblich von der Wirklichkeit abweicht) sowohl das BIOS als auch das Windows meckern, dass die Platte Probleme meldet (SMART-Test im Bios anschalten!). Oder die Platte geht komplett kaputt, dann hat es die Elektronik erwischt. Einfach nur so langsamer werden Plattem eigentlich nicht, das ist eher ein Symptom für das, was ich eingangs beschrieben habe: Platte voll.
Wenn Du Platten-Probleme vermutest: Sofort ein Backup aller wichtigen Daten ziehen! Dann ein chkdsk /f auf allen Partitionen anstoßen.
Habe ich das richtig verstanden: Alte 80er Platte zum Booten, zusätzlich 120er für Daten? Sind beide wahrscheinlich auch einfach nicht mehr vergleichbar mit aktuellen Geräten...
2GB RAM sind heutzutage vielleicht aber auch schon etwas schwach, insbesondere für Browser wie Firefox oder alles, was Webkit nutzt (also u.A. auch Opera) und wenn zugleich nocb anderer Kram offen ist. DDR2-Speicher kostet nicht mehr so viel und wenn die Kiste noch länger benutzt werden soll und auf dem Board noch Platz ist, würde ich mal noch 2GB dazu stöpseln, besser direkt 4 mehr wird mit 32-Bit-Windows ja nichts bringen. (Vorher nachgucken, ob so ein altes Board so viel überhaupt verträgt.)
Last but not least: Ein Sempron war in 2005 schon die Ausschuss-Ware.
Ein Kern, kaum Cache... Browser waren früher mal Programme, die einfach nur Text anzeigen sollten, heutzutage müssen die allen möglichen Schnickschnack rendern und dafür brauchen sie erstaunlich viele Resourcen. Dementsprechend groß sind die auch schon, sodass das Laden schon mal etwas dauern kann.
Ach ja, und: Windows (egal welches) braucht, je älter es wird, immer länger, um bei jedem Starten erst mal mit zu Hause in Redmond zu telefonieren, um sämtliche 42 Millionen verfügbaren Updates und Patches und Whatnot zu überprüfen, ob auch alles brav installiert wurde. Bestes Beispiel dafür war das gute alte XP, das auf Grund seiner sehr, sehr langen Unterstützung am Ende auf schwachen PCs gut 'ne Stunde oder länger brauchen konnte, bis es nach einem Neustart endlich mal benutzbar wurde...
Fazit: Wie wär's mal mit was neuem? Office-PCs sind für 200-300 Öcken zu haben...
Wenn Du's selber baust und Gehäuse etc recyclest, vielleicht auch darunter...