In den meisten Punkten stimme ich dir zu.
- Die Gadgets sind teilweise nur Reskins bekannter Gadgets. Die Stadt ist tot und auch die Ausrede dass ein böser Wintersturm im Gange ist und es Heiligabend ist finde ich nicht wirklich ausreichend.
- Mit dem Freeflow-System hatte ich weniger Probleme. Ich habe das Gefühl man hat ein wenig am Timing gefeilt und es spielt sich deswegen dezent anders aber großartig negativ fand ich es nicht. Hatte eher den Eindruck WB Montreal hat gegen Ende seine Gegner zu stark gemacht und zum Ausgleich die Elektro-Handschuhe eingeführt.
- Was mich eigentlich am meisten genervt hat waren die fehlenden Ankerpunkte für den Grapnel-Boost. Ich bin viel zu Oft wie ein Idiot mir ausgebreitetem Umhang richtung Boden geflogen weil ich gewartet habe dass ein Icon zum hochziehen via Grappnel-Boost aufploppt....
Die Story hingegen fand ich gut. Anfangs sehr lahm aber nachdem sie dann erstmal in Fahrt gekommen ist wurde ich prima unterhalten. Gerade im hinblick auf einige Feinde und deren Entstehung, was ich zwar in tausendfacher Form aus Comics, Serie und Filmen kenne, was hier aber ganz schön präsentiert wurde.
Unlogisch fand ich nur dass zwischen Arkham Origins und Arkham Asylum lediglich 5 Jahre liegen sollen...
DIe Bugs waren böse. Mittlerweile ist die PS3-Version so oft gepatcht das alles funktioniert, sogar der Multiplayer. Der ist zwar nicht sonderlich Bombe aber ganz nett. Ich empfand ihn spaßiger als den von Tomb Raider, wenn auch nicht weniger überflüssig. 
Es war aber irgendwie abzusehen dass WB Montreal nicht viel neues zur Arkham-Serie beitragen kann. Vieles ist zu vertraut. Da überrascht es mich umso mehr wie schnell der Flattermann über Abnutzungserscheinungen klagen muss während die Assassinen bei Ubisoft sich mit fast jedem neuen Teil frischer denn je anfühlen...