Schule oder Arbeit - Was ist euer Meinung nach wichtiger?

  • Schule oder Arbeit? Was ist sinnvoller deiner Meinung nach? 18

    1. Schule - Lernen macht immer einen Sinn (13) 72%
    2. Arbeit - Geld verdienen gehen und Karriere beginnen (5) 28%

    Berufliche Fortbildung oder Schulische Weiterbildung?
    Was ist Euer Meinung nach Wichtig?


    Offenbart eure Meinung und begründet sie. ^^

  • erst schule (und studium) dann karriere :D nicht entweder/oder

    my hero, won't you come and save my day?
    my hero, let's talk the night away
    my hero, please alleviate the hurt
    my hero, the two of us against the world

  • Der Meinung bin ich auch, ohne eine ordentliche Schulbildung kann man im Job heutzutage doch kaum noch etwas erreichen. Da muss man schon besonders gut sein, wenn das klappen soll!

  • Ich bin auch der meinung das man ohne gut Schulebildung kaum noch was ereichen kann,außer im sport oder bei anderen dingen wo man nicht so eine gute schulbildung benötigt.Währe es sinnvoll, wenn man dafür talent hat das auszuweiten um später damit geld verdienen zu können!Aber ansonsten sollte man einen guten Schulabschluss machen.

  • Vollste Zustimmung für alle Vorposter ;-) Heutzutage ist ja teilweise nicht mal mehr das Abi irgendwas wert, da muss schon ne sehr gute Bildung her (Abi, Uni etc) um wirklich gut Geld zu verdienen und einen akzeptablen Job zu finden, schätze ich.

  • Die Frage finde ich etwas ungenau gestellt. Das kommt ganz darauf an, was bei dir im Bereich des Möglichen liegt. Solltest du die Möglichkeit haben, ein Abitur zu machen, lohnen sich die paar Jahre auf alle Fälle.

  • Muss mich euch anschließen. Ohne Schule - Kein Beruf. Ohne Schule - Keine Zukunft. Ohne Schule - HartzIV. Für mich als Schüler wär es natürlich toll wenn ich nicht in die Schule müsste und gleich irgendwo einen Beruf annehmen könnte. Aber das wird wohl für immer nur ein Traum sein :rolleyes:.

  • Ohne Schule kriegt man doch gar keinen Job. Außerdem kann ich ohne Abi nicht Japanologie studieren :D

    Dafür musst du übrigens, zumind. hier in HH, ein sehr gutes Abi hinlegen, mindestens 2er-Bereich. Ist ziemlich beliebt hier wie ich leider feststellen musste :rolleyes:


    Jemand, der was typisches wie Germanistik, Anglistik etc studieren will, muss auch ein prima Abi haben, so überrannt wie diese Fächer sind :-? Da haben es die "undergroundigen" Spezialisten schon leichter, weil sich z.T. echt wenige für einen speziellen Fachbereich entscheiden.

  • Irgendwie war ich mir bewusst, das ihr das alle denkt. xD
    Na ja, es gibt immer Menschen, die gerne arbeiten gehen wollen, statt sich ne´ordentliche Bildung reinzuziehen =o


    Sehen wir uns mal z.B die [Zeitarbeit] an.
    Es fungiert nach dem USA-System. Die Schuldbildung ist egal, wenn man eingestellt wird,
    man muss nur zeigen, was man kann.


    Deswegen habe ich diesen Thread aufgemacht, um zu wissen was ihr davon haltet. ^^

  • Meine Schwester hat auch eine zeitlang über Zeitarbeit bei der Deutschen Bahn gearbeitet und hat jetzt einen guten job da und nen Stipendium von denen!

  • Schule ist in meinen Augen auch wichtiger. Da wie schon von vielen Vorpostern erwähnt wurde, ohne eine gute schulische Ausbildung man sonst so gut wie keine vernümpftigen Jobs findet.

  • Dafür musst du übrigens, zumind. hier in HH, ein sehr gutes Abi hinlegen, mindestens 2er-Bereich. Ist ziemlich beliebt hier wie ich leider feststellen musste :rolleyes:


    Ein 2er-Abi kriege ich, denke ich, hin. Mein Zeugnisdurchschnitt jetzt war schon 2,38 oder so, und dabei muss man berücksichtigen dass ich zur Zeit eine grottige Geo-, Reli-, und Geschichtslehrerin habe, bei der ich quasi mehr oder weniger streike. [hehe] Und natürlich noch die verdammte Sport-Vier... :(

  • Es gibt immer noch den zweiten Bildungsweg. Man spart aber viel Zeit, den man die Schule ordentlich macht.

    Lucky that my breasts are small and humble. So you don't confuse them with mountains
    Shakira


    Der Job ist erledigt,die Schlampe ist tot
    Bond, James Bond


    Wine is fine but Whiskey is quicker
    Ozzy Osbourne


    Ich bin Dein Vater
    Darth Vader

  • Die Meinung hier ist wohl ziemlich einhellig, erst Schule, dann der Job bzw. ohne Schule keinen Job. Dem kann ich mich nur anschließen.


    Aber vielleicht sollte man speziell zum Theme Studium noch etwas hinzufügen: Es gibt offenkundig Studienrichtungen, bei denen Du auch nach einem guten Abschluß nur sehr geringe Chancen hast. Dazu zählen meines Wissens die Architekten. Ein anderer Fall sind die Leute, die zwar ihr Studium schaffen, aber der Abschluß nicht gut ist. Da sind in vielen Berufen die Chancen schon sehr eingeschränkt. Extrembeispiel: Juristen. Architekten, schlechte Juristen, Germanisten sind dann die Leute, die anschließend Taxi fahren. Die können wenigstens einen Stadplan lesen.


    Wer in wichtigen Fächern eine 4 hat, kann ebenfalls lange suchen. Selbst erlebt: Einer bewirbt sich als Elektroingenieur. Zensuren in Allgemeiner Elektrotechnik, Mathematik und Physik war 4. Auf so einen Mann mußt Du ständig aufpassen, dem kannst Du keine eigenständige Arbeit anvertrauen. Obwohl wir händeringend Leute suchten, haben wir auf den verzichtet, denn für den hätten wir noch einen Aufpasser einstellen müssen.


    Man kann sein Geld allerdings immer noch ohne Studium verdienen. Als Arbeiter im Handwerk oder in der Industrie kann man ebenfalls einen guten Job bekommen, aber wie überall auch, man muß bereit sein, hinzulangen und gute Arbeit abzuliefern. Ich habe in meinem Job Facharbeiter erlebt, die kamen mit ihrem Gehalt in den Bereich eines jüngeren Ingenieurs, mit einem Meistertitel ist man ebenfalls nicht schlecht beraten.


    Aber ohne Ausbildung: Wenn man angelernte Tätigkeiten ausübt, darf man nicht viel erwarten. Klar: Am Fließband z.B. eines Autowerkes kann man aufgrund von Haustarifen schon gut verdienen, aber so viele Autofabriken gibt es nicht. Und das sind die Jobs, die am ehesten weg rationalisiert werden. Dann bleiben nur Jobs wie Kassieren, Putzen, Toiletten sauber machen, Mülleimer lehren (nicht mal soooo schlecht bezahlt) oder Handlanger in irgend einem kleinen, sparsamen Betrieb. Den Traum vom Eigenheim im Grünen kann man dann allerdings gleich begraben.


    Klaas

  • In Deutschland ist das ja ein wenig anders mit der Schulbildung, desswegen schildere ich euch das aus der Sicht, wie es in Österreich abläuft:


    Besonders für HAK- und HTL-Absolventen, die mit ihrer Matura eine abgeschlossene Berufsausbildung nachweisen können, stellt sich die Frage: "Soll ich gleich arbeiten gehen oder lieber doch studieren?" Neben allen Annehmlichkeiten und Aussichten auf eine bessere berufliche Zukunft, die ein Studium bringt, ist es doch ein Verzicht - Verzicht auf einige Jahre eigenes Einkommen und finanzielle Unabhängigkeit. Ein Berufseinsteiger hat mit dem so verdienten Geld möglicherweise schon seine erste Wohnung finanziert, während ein fertiger Magister oder Dipl.Ing. erst bei Null anfangen muss.


    Die Zeiten, als akademische Grade allein die Personalchefs beeindruckten und Gehälter nach oben katapultierten, sind längst vorbei. Selbst die Absolvierung eines Hochschulstudiums in der Mindestzeit ist kein Garant mehr für eine Spitzenkarriere. Das Um und Auf in der heutigen Berufswelt ist das lebenslange Lernen und ein abgeschlossenes Studium ist eine ausgezeichnete Grundlage dafür. Wer jedoch von der Schulbank aufsteht mit dem Motto "Nie mehr Schule" und meint, dass er vom bislang erworbenen Wissen ein Leben lang zehren könne, der hätte es besser gleich bleiben lassen. Nur wer ständig bereit ist, Herausforderungen anzunehmen und Neues zu lernen (praktisch oder in Weiterbildungskursen), wird dafür auch (finanziell) belohnt.

    *I've got some friends, some that i hardly know, we've had some times i wouldn't trade for the world*

  • Trotzdem hat man mit einem guten Studiumabschluss bessere Chancen genommen zu werden, als ohne. Das kann man leider nicht leugnen.


    Ich besuche ja auch grad eine teuere Privatschule, will einen guten Abschluss hinlegen, um später besser Aussichten zu haben und fände es persönlich auch ein wenig unfair, wenn ein unerfahrener Schulabgänger, ohne derlei Vorkenntnisse in diesem Beruf, bevorzugt würde.


    Wenn jemand seinen Abschluss nach der 10ten gemacht hat und danach in eine Ausbildung geht, weil er schon genau weiß, was er machen will und dazu kein Studium braucht, ist das in Ordnung, möchte man aber später in einen bestimmten Fachbereich gehen, sollte man immer einmal mehr über ein Studium o.ä. nachdenken.
    Soviel zu meiner Meinung

  • Ich höre nur leider immer wieder von Schülern wie unglaublich schwer es ist auf der FOS bzw. BOS weiter zu kommen. Da ich später mal in den Kaufmännischen Bereich will, werde ich allerdings auf die FOS gehen müssen, da die Bedingungen in diesem Bereich sehr hoch sind. Zudem möchte ich später finaziell keine Probleme haben. :-)


    Vor allem erstaunt mich das Schulsystem von den USA. Dort haben alle die gleichen Chancen (abgesehen vom College), dort kommt es nur darauf an welche Noten man schreibt. Zudem muss man sich keine Gedanke machen, in welchen Bereich man nun arbeitet, da es keine direkten Wahlfächer gibt.